Heute ist der 1. AdventAuch die Schloss-und Residenzstadt Greiz schmückt sich weihnachtlich.

Das erste Türchen des Weihnachtskalenders darf heute ebenfalls geöffnet werden
GREIZ. Advent, Advent – ein Lichtlein brennt, heißt es in einem bekannten Kinderreim. Heute brennen wir das erste Lichtlein im Adventskranz an. Wohl die wenigsten wissen, dass dieser Kranz mit seinen vier Kerzen auf das Licht hinweist, das Jesus in die Welt brachte. Überlieferungen besagen, dass im Jahre 1839 erstmalig von einem evangelischen Theologen ein hölzerner Leuchter mit 23 Kerzen aufgehängt wurde.
Advent ist die Vorbereitung der Christenheit auf das Hochfest der Geburt des Herrn – nämlich Weihnachten. Zugleich stellt der erste Adventssonntag den Beginn des christlichen Jahreskreises dar. Mit dem Advent beginnt in den Kirchen das neue Kirchenjahr. Die Adventszeit endet am Heiligen Abend.
Jeder Advents-Sonntag hat eine bestimmte Bedeutung. Der heutige erste Advent ist dem Einzug Jesu in Jerusalem gewidmet. In der heutigen Zeit beginnt mit dem 1. Advent häufig auch das Schmücken der Wohnungen und des Hauses im Inneren, der Außenfassade und der Gärten. Auf diese Art wird die Weihnachtszeit eingeläutet. In den Städten auch in Greiz werden riesige Schwibbögen aufgestellt und in den Straßen mit weihnachtlicher Beleuchtung festlich auf das nahende Fest eingestimmt.
Heute darf am Adventskalender (endlich) auch das 1. Türchen geöffnet werden.
Seit dem Jahr 1908 gibt es gedruckte Adventskalender verschiedenster Ausprägung, seit 1920 mit zu öffnenden Türen. Waren es früher kleine Bildchen, die das sehnliche Warten auf den Heiligabend jeden Tag etwas verkürzten, änderte sich das Bild des Kalenders grundlegend. Heute gibt es hinter den Zahlen von 1 bis 24 nicht nur Süßigkeiten, Spielzeug oder andere Überraschungen, sondern sogar schon mit digitalen Bildern personalisiertes Staunen.
Übrigens: Am Dienstag öffnet in den Museen der Schloss-und Residenzstadt die Weihnachtsausstellung.
Aus dem Fundus des Hauses werden Puppen, Kaufmannsläden, Puppenstuben- und häuser und natürlich Spielzeug aus dem 19. und 20. Jahrhundert zu sehen sein. Ein Besuch lohnt sich Alle Jahre wieder.

Antje-Gesine Marsch @01.12.2013