Verein Altgernsdorf 04 e.V. feierte mit seinen Gästen Dorffest
In der Welt nicht bekannt – In Deutschland unbedeutend – In der Region der Hammer! Der Verein Altgernsdorf 04 lud zum großen Dorffest mit Gaudiwettkampf ein. Die Mannschaft aus Tschirma, holte sich den Sieg.ALTGERNSDORF. Das war das Motto, unter dem die Altgernsdorfer mit ihren Gästen ihr Dorffest am vergangenen Wochenende feierten. Und feiern können sie! Das taten sie dann auch am Sonnabend bis in den frühen Morgen hinein, wobei mit flotter Discomusik ausgiebig das Tanzbein geschwungen wurde. Doch am Sonnabendnachmittag waren es die Kinder des Kindergartens Wildtaube, die mit einer rasanten Show ihr Können unter Beweis stellten und die Festgäste im Festzelt begeisterten. Natürlich gab es dann auch eine entsprechende Kinderdisco, die alle den Nachmittag bei hausgebackenen Kuchen und Kaffee, oder bei Deftigem vom Grill vergnügt erleben ließ. Auch die Hüpfburg war immer dicht umlagert und ein Highlight für die Kleinen. Am Abend wurde dann, wie schon gesagt das Tanzbein kräftig geschwungen und mit viel Spaß in den Morgen getanzt. Doch die jungen Wilden von der Jump Hour Styl Crew aus Weida zeigten allen Gästen, wie das mit den Beinen noch schneller im Stakkato des Rhythmus geht. Wirbelten sie doch auf der Bühne sehr gekonnt im heißen Rhythmus der Musik und stampften regelrecht die Takte in den Boden. Viel Beifall war ihnen sicher, wenn es auch manchen Schweißtropfen gekostet hat. Und dann war an dem Abend ja noch eine Überraschung des Vereins Altgernsdorf 04 e.V. angekündigt. Seltsames tat sich auf der Bühne, wurde sie doch schwarz verhängt. Und dann hatten die Kleinen Großen die Lacher ganz auf ihrer Seite. Schwarzes Theater, gekonnt mit viel Schwung und mancher verblüffenden Aktion vorgetragen, strapazierte nicht nur die Lachmuskeln der Gäste im Festzelt, sondern ließ sie auch begeistert mitgehen. Eine rundum gelungene Überraschung des Vereins und seiner Vereinsvorsitzenden Christiane Krügel. Am Sonntagvormittag dann ein richtig geiler Frühschoppen mit der KLM-Band aus Bucha bei Jena. Ihr Motto Musik ohne Beschiss, das sie auch ganz toll zu Gehör brachten. Schifferklavier, Saxophon, Tuba und fahrbares Schlagzeug – eine heiße Mischung für gute Livemusik. Noch dazu, da sie auch die Musikwünsche der Gäste erfüllten und damit viele zum Mitsingen und Schunkeln animierten. Doch viel wichtiger war allen der angekündigte Gaudi-Wettkampf, zu dem der Verein eingeladen hatte. Sechs Mannschaften ( Feuerwehrvereine, Freundeskreise ) waren dem Aufruf und der Einladung gefolgt und stellten sich den Anforderungen des bis kurz vor dem Start geheimen Parcours. 6 Mannschaftsmitglieder mussten als Staffel unterschiedliche Aufgaben bewältigen:
* einen Baumstamm bergauf rollen, diesen dann aufnehmen und so schnell wie möglich an einer Ablagestelle ablegen ;
* 6 Blechbüchsen mittels Stoffbällen von einem Gestell abräumen ;
* einen langen Nagel mit der Finne eines Handbeiles einschlagen ;
* im Kajak zu zweit eine Runde über den Dorfteich paddeln ;
* drei Handbeile auf eine Baumscheibe werfen, wo diese stecken bleiben sollten.
Die Männer vom Feuerwehrverein Tschirma hatten da die besten Argumente und siegten in einer Zeit von 3:25,65 Min., wobei bei ihnen ausschlaggebend der Beilwerfer war, der eines der Beile so warf, dass es in der Baumscheibe stecken blieb. Der Freundeskreis aus Zschorta bei Wünschendorf kam zwar in der gleichen Zeit ( 2:25,65 Min. ) wie die Mannschaft des Feuerwehrvereins Tschirma ins Ziel, musste sich aber geschlagen geben, da sie kein Wurfbeil im Ziel der Baumscheibe unter brachten. Auf Platz 3 dieses Wettkampfes kam die Mannschaft des Feuerwehrvereins Wittchendorf in einer Zeit von 3:50,71 Min. Der Daßlitzer Feuerwehrverein kam mit 4:00,70 Min. auf Platz 4, der Nitschareuther Feuerwehrverein mit 4:23,60 Min. auf Platz 5 und der Vorjahressieger, der Feuerwehrverein Neugernsdorf, mit 5:11,70 Min. auf Platz 6, wobei hier zum Gaudi aller Gäste und Besucher dieses Festes die beiden Kajakfahrer auf dem Dorfteich nicht ganz zurechtkamen und mehrmals mit dem Boot umkippten. Das Lachen darüber wollte kein Ende nehmen. Es war aber auch gar nicht so einfach, was da von den Teilnehmern abgefordert wurde. Kraft beim Baumstamm, ein treffsicheres Auge beim Büchsenwerfen, eine sichere Hand beim Nageln mit der Beilfinne, Balance und Geschick im Boot auf dem Dorfteich und natürlich die notwendige Lockerheit im Handgelenk beim Beilwerfen. Doch alle haben ihr Bestes gegeben und Spaß ohne Ende war dabei. Ein gelungenes Dorffest, was die Macher vom Verein Altgernsdorf 04e.V. unter der Leitung von Christiane Krügel da auf die Beine gestellt haben. Von allem und für alle war etwas dabei und hat allen großen Spaß bereitet. Ein Dorffest, das das Zusammengehörigkeitsgefühl und die gegenseitige Hilfe sicher gefördert hat. Deshalb auch die Aufforderung aller an den Verein Altgernsdorf 04e.V. – weiter so ! Peter Reichardt @06.07.2013
Seit einigen Jahren ist der Greizer Peter Reichardt in Gommla ansässig. Der sportlich engagierte Pensionär ist vielseitig interessiert, nicht nur im sportlichen, sondern auch im Jugendbereich und dem Vereinsleben der Stadt Greiz.
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