In guten Händen im Kreiskrankenhaus GreizJudith Schatz (2.v.r.) überreicht den Mitarbeiterinnen der Schwangerenberatung als Dank für die gute Zusammenarbeit einen Scheck in Höhe von 100 Euro. Offizielles Bild von der Scheckübergabe an die Mitarbeiterinnen der Schwangerenberatung des Diakonievereins Carolinenfeld e.V.

Geburtshilfliche Abteilung der Kreiskrankenhaus Greiz GmbH lud zum Tag der offenen Tür ein. Hebammen übergeben der Schwangerenberatungsstelle der Diakonie Greiz einen Scheck über 100 Euro.

GREIZ. Sehr gut angenommen wurde am Sonnabend der Tag der offenen Tür in der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe im der Kreiskrankenhaus Greiz GmbH. Viele werdende Eltern – einige bereits mit eigenem Nachwuchs – schauten sich im Kreißsaal und der Station um und bekamen von den Hebammen, Schwestern und Ärzten wertvolle Hinweise rund die nahende Geburt. „Die Resonanz auf dieses Angebot gibt uns Recht, dass dieses Angebot für Mütter und Väter gleichermaßen interessant ist“, resümierte Hebamme Claudia Lämmer.

Auch das Rundum-Programm fand Beachtung: Babyfotografie der Firma First Moment, Windelservice Thomas Hönsch und der kunterbunte Stand der Firma Kido. Für die „großen“ Brüder und Schwestern gab es auch in diesem Jahr die Möglichkeit, im Stillzimmer den Geschwisterführerschein zu erwerben. „Der Bodypainting-Künstler kam in diesem Jahr nicht“, so Hebamme Claudia. Stattdessen habe man sich überlegt, dass die Kinder die Babybäuche ihrer Mütter selbst mit knalligen Farben bemalen. So wie Kevin, der Mutti Jennys Bauch mit einem prächtigen Regenbogen verschönte. Auch Daniela Werner und Peggy Schwarzenberger von der Schwangerenberatung des Diakonievereins Carolinenfeld e.V. waren im Foyer mit einem Stand vertreten. Seit Juni vergangenen Jahres sind die beiden Frauen jeden Donnerstagvormittag in der Geburtsabteilung unterwegs, um den Schwangeren und Wöchnerinnen Unterstützung anzubieten. „Wir leisten quasi Erste Hilfe in Bezug auf Antragstellung für Eltern-und Kindergeld“, wie es Peggy Schwarzenberger formulierte.

Das Erstgespräch – „hier ist es niedrigschwelliger“ – finde im Krankenhaus statt, später könnten sich die Mütter auch gern einen Termin in der Beratungsstelle auf dem Greizer Kirchplatz holen, so Daniela Werner. Man fülle die Anträge gemeinsam aus, spreche über Varianten der Elternzeit und könne über die Stiftung „Hand in Hand“ auch Möglichkeiten aufzeigen, wie Hilfesuchende beispielsweise die Erstaustattung für ihr Neugeborenes erhalten können. „Wir verzeichnen durch unser Angebot einen Anstieg in den Beratungszahlen“, wie die beiden Frau bestätigen. Als Dank für die sich entwickelnde intensive Zusammenarbeit, die von den Hebammen und Chefärztin DM Angelika Schmäcke optimal unterstützt wird, überreichte Judith Schatz den Mitarbeiterinnen der Schwangerenberatung einen Scheck in Höhe von 100 Euro. „Die Frauen nehmen das Angebot der Beratung dankbar an; es ist für viele eine enorme Erleichterung“, wie Hebamme Judith einschätzt.

Antje-Gesine Marsch @22.04.2012