GREIZ. Nach dem Hochwasser beginnt für die Betroffenen mit der Schadensfeststellung auch das Aufräumen und Renovieren. Dr. Ralph Walther, Jürgen Wolf und Karl-Heinz Mentzel von der Thüringer Verbraucherzentrale machten am Montagmorgen in der Brückenstraße Station, um Betroffene des Hochwassers mit Tipps und wichtigen Informationen zu versorgen: So etwa: Wie wird das Haus oder die Wohnung wieder richtig trocken? Wie saniert man Kellerwände und Fassade nachhaltig? Welche Verfahren und Baustoffe sind geeignet?
Vorausgegangen war eine Anfrage an den Katastrophenstab des Landkreises Greiz, welche Kommunen am meisten von der Flut betroffen sind. Dabei wurde auch die Stadt Greiz genannt. Heute ist in Greiz bundesweit der erste Vor-Ort-Beratungstermin, erklärte dazu der Geschäftsführer der Verbraucherzentrale, Dr. Ralph Walther.
Die geschaltete Hochwasser-Hotline unter 0800 100 3711 und die Termine in den Kommunen sind Teil eines gemeinsamen Projekts von zwölf Verbraucherzentralen und des Bundesverbandes, so Dr. Walther weiter. Die kostenlose Beratung beinhalte die Themen Versicherung, Baumaßnahmen, Energie und Recht. Da es für jede Thematik Fachleute gibt, stand Dipl.-Ing. Karl-Heinz Mentzel, dessen Schwerpunktthema der bauliche Wärmeschutz ist, den Bürgern Rede und Antwort. Hier interessiert die Hochwasserbetroffenen natürlich vor allem der Bereich Fußboden, weist Herr Mentzel auf die Schäden der Flut hin. Ich berate auch zu Heizungsanlagen, zeige den Leuten die Unterschiede auf. Ebenfalls die Beratung zu Förderprogrammen, beispielsweise über die Kreditanstalt für Wiederaufaufbau (KfW), die für Sanierungen zinsgünstige Darlehen gewährt, gehört zum Informationsspektrum der Mitarbeiter der Thüringer Verbraucherzentrale.
Am heutigen Nachmittag wird das Infomobil in Berga/Elster Station machen, am morgigen Dienstag von 9 bis 12 Uhr in der Caaschwitzer Elsterstraße, von 13 bis 14 Uhr am Meilitzer Kindergarten und von 14.30 Uhr auf dem Mühlenplatz in Wünschendorf.
Antje-Gesine Marsch @24.06.2013
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