Instrumentenkarussell der Greizer Musikschule fängt wieder an zu kreisenJohannes und Jonathan Böhme präsentieren die Wahlinstrumente Akkordeon und Gitarre.

Kindertagesstätte Geschwister Scholl erstrahlt innen und außen in neuem Glanz

GREIZ. Am Mittwoch, den 29. Februar fängt das Instrumentenkarussell wieder an zu kreisen. Die Musikschule Bernhard Stavenhagen bietet Kindern somit die Möglichkeit, innerhalb eines Schulhalbjahres verschiedene Instrumente auszuprobieren. Violine, Klarinette/Saxophon werden im Kurs A angeboten; Klavier, Blockflöte und Fagott im Kurs B, der am 2. März startet. Ein Novum stellt in diesem Jahr die Regelung dar, aus Trompete, Querflöte, Gitarre, Akkordeon, Gesang und Schlagzeug ein Wahlinstrument zu bestimmen. Nach dem Rotationsprinzip bekommt jedes Kind die Gelegenheit, sich unter fachkundiger Anleitung eines Musikpädagogen einmal pro Woche mit dem jeweiligen Instrument bekanntzumachen, ihm erste Töne zu entlocken und einen direkten Kontakt aufzubauen. Wir haben damit überaus positive Erfahrungen gemacht, wie Dorothee Scheuch dazu versicherte. Am Sonnabendvormittag fand im Weißen Saal des Unteren Schlosses ein Vorstellungskonzert statt, das den Eltern und Kindern die einzelnen Instrumente präsentierte.
So spielte Katharina Jäger auf dem Klavier einen Feenreigen-Walzer, Marius Frantz und Franziska Reiher intonierten als Violin-Duo das Stück Eine kleine Geige. Beide Kinder hätten die Geigenausbildung mit fünf Jahren begonnen, wie Musiklehrerin Doris Floß den Anwesenden erklärte. Anschließend trug das Blockflötenensemble Stop the cavalry vor. Gretel Töpfer gab einen Überblick über die einzelnen Flöten in ihrer Größe und ihrem Klang. Ein interessantes Instrument die Klarinette stellte Dietmar Störr vor. Magdalena Walther blies dazu Die Forelle; das Saxophon in seinem vollen Klang präsentierte Musikschüler Jonas Kreißl mit dem Titel Blueberry Hill. Georgi Pawlow demonstrierte, wie ein Fagott aufgebaut ist und Schüler Konrad Thiel interpretierte auf der kleineren Ausgabe, dem Fagottino, Grehem Sheens Dulcian. Eva-Maria Weikert, die erst seit einem halben Jahr Zitherunterricht nimmt, spielte Sur le pont d`Avignon. Bei den Wahlinstrumenten stellten die Brüder Johannes und Jonathan Böhme Akkordeon und Gitarre vor; Tobias Steinert blies auf der Trompete ein Andante von Peter Smith, bevor Stavenhagen-Preisträgerin Friederike Heckmann mit zwei Stücken die Querflöte vorstellte. Wir freuen uns, beim Instrumentenkarussell eine noch breitere Fächerung anbieten zu können, so Dorothee Scheuch abschließend.

Antje-Gesine Marsch @20.02.2012