Interessanter Vortrag: Knie und FußChefarzt Dr. med. Lutz Bachmann refeirte in der Magistrale des Kreiskrankenhauses Greiz zum Thema "Knie und Fuß".

Der Chefarzt der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie, Dr. med. Lutz Bachmann referierte in der Magistrale des Kreiskrankenhauses Greiz zum Thema „Knie und Fuß“

GREIZ. Über eintausend Interessierte besuchten bereits die Info-Nachmittage, zu denen der Chefarzt der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie, Dr. med. Lutz Bachmann einlud und über Themen rund um orthopädische Erkrankungen, Verletzungsfolgen und Behandlungsmöglichkeiten referierte. Gut besucht zeigte sich auch die Veranstaltung zum Thema „Knie und Fuß“, die am Mittwochnachmittag in der Magistrale des Kreiskrankenhauses Greiz stattfand.
Das Knie ist ein komplexes Gelenk, das verletzungsanfällig ist und auch durch Verschleißerscheinungen in Mitleidenschaft gezogen werden kann. In seinem Vortrag ging der Mediziner besonders auf Patienten ein, die bereits durch Physiotherapie, medikamentöse Therapien oder andere konservative Behandlungen alle Möglichkeiten ausschöpften und deren Akutzustand eine Operation unumgänglich macht. Dr. med. Bachmann erklärte dabei die minimalinversive Operation als schonendes Verfahren. Gut verständlich für alle Interessierten demonstrierte der Arzt anhand von Röntgenbildern, digitalen Sequenzen und Tafeln verschiedenen Möglichkeiten der Behandlung und zeigte auf, wie etwa eine Knieendoprothese in Form einer Schlittenprothese dafür sorgt, die abgenutzten Knorpeloberflächen oder zerstörten Kniegelenkteile durch einen metallischen Oberflächenersatz zu ersetzen. Ein neuer Schritt sei zudem, maßgefertigte Schnittblöcke für die Patienten anzufertigen, “quasi eine maßgefertigte individuelle Prothese”, so Dr. Bachmann. Bei allen Möglichkeiten, die es gibt, Patienten nachhaltig zu behandeln: Das Ziel, gehfähig zu bleiben, habe oberste Priorität. Nur so könne die Lebensqualität erhalten bleiben, unterstreicht der Mediziner.

Info:
Die Kreiskrankenhaus Greiz GmbH verzeichnet jährlich 2000 Patienten im stationären Bereich. Die sich stets erhöhenden Patientenzahlen hängen zum einen mit der demografischen Entwicklung der Bevölkerung zusammen, zum anderen auch mit der hohen Qualität der orthopädisch-chirurgischen Behandlungen. „Alle heute vorgestellten Leistungen im Kniegelenk – und Fußbereich werden hier im Haus durchgeführt“, informierte der Mediziner.

Antje-Gesine Marsch @26.05.2016