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Italienische Gastschüler herzlich am Ulf-Merbold-Gymnasium begrüßt

Italienische Gastschüler herzlich am Ulf-Merbold-Gymnasium begrüßt

Schulleiter Jens Dietzsch (l.) und dreizehn Schüler des Ulf-Merbold-Gymnasiums Greiz begrüßen die Schüler aus dem italienischen Ischia mit Pädagogin Anna Verde (2.v.l.)

Gastschüler des Gymnasiums Liceo Statale Ischia sind für eine Woche zu Gast in Greiz
GREIZ. Nachdem im Herbst vergangenen Jahres erstmals 13 Schüler des Ulf-Merbold-Gymnasiums Greiz gemeinsam mit Schulleiter Jens Dietzsch und den Pädagogen Gerit Röder und Jens Sippel zu einem Schüleraustausch in Italien weilten, trafen am Mittwoch die Gymnasiasten des Liceo Statale aus Ischia in der Schloss-und Residenzstadt zum Gegenbesuch ein. Offiziell wurden sie am Donnerstagvormittag von Schulleiter Dietzsch in der Aula begrüßt. Dabei gab er seiner Freude Ausdruck, dass sich der Kontakt zu diesem Gymnasium so gut entwickelt habe. Das Zusammenwachsen in Europa und das gegenseitige Verständnis durch besseres Kennenlernen seien ganz wichtige Dinge, die auf solchen gemeinschaftlichen Projekten basieren. Pädagogin Anna Verde, die am Sprachgymnasium Liceo Statale Ischia unterrichtet, bedankte sich in hervorragendem Deutsch für die freundliche Begrüßung. Durch die Aufnahme in Gastfamilien werde man sich richtig kennenlernen, „das liegt uns sehr am Herzen“, so die Lehrerin, die weiß, dass durch solche Austauschprogramme richtig tiefe Freundschaften entstehen können. Frau Verde berichte, sogar von gegenseitigen Hochzeitseinladungen zu wissen. Nun freuen sich die italienischen Jugendlichen auf die Zeit in Greiz, wobei auch Tagestouren nach Dresden, Weimar und Berlin auf dem reichhaltigen Programm stehen. Am Donnerstagvormittag standen zunächst ein Rundgang durch das Schulgebäude und nach einem gemeinsamen Essen ein Spaziergang durch die Stadt Greiz an. Den Sonntag werde man individuell in den Gastfamilien verbringen und am Montag das Obere Schloss und die Vereinsbrauerei besichtigen, kündigte Jens Dietzsch bereits an. Dass die Gäste unbedingt die Thüringer Rostbratwurst probieren sollen, gab der Schulleiter lächelnd mit auf den Weg. Als Gastgeschenk überreichte er Anna Verde ein Buch über die Historie des Greizer Gymnasiums und einen Stadttaler, auf dem die Schule abgebildet wurde. Sie sei sehr neugierig auf die Stadt Greiz, verriet die Pädagogin. Gerade in Mitteldeutschland hätten die „alten Städte ein ganz besonderes Flair“. Da man am Sprachgymnasium in Italien neben Deutsch auch Englisch, Französisch und Spanisch unterrichtet und dabei auf die Literaturgeschichte eingeht, freue sie sich natürlich besonders auf den Besuch der Stadt Weimar. „Goethe und Schiller sind für uns wichtige Begriffe“, betonte die sympathische Frau. „Wir haben uns didaktisch bestens vorbereitet“, wie sie augenzwinkernd betonte.

Antje-Gesine Marsch @16.04.2015

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