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IWA-Kandidaten für den Stadtrat Greiz

Interessengemeinschaft für Wirtschaft und Arbeit nominiert Kandidaten für den Stadtrat Greiz

Die Kandidaten der IWA Greiz, die zur Kommunalwahl 2014 antreten. vl. Silvio Kanis, Petra Pampel, Matthias Hohmuth, Ricarda Gebauer, Detlef Zietan, Jens Geißler, Gunter Stöhrl, Jörg Federer, Sven Reucker und Jan Popp Foto: Expressdesign Foto: Expressdesign

Im Vorfeld der Kommunalwahl habe ich sechs Fragen an alle aufgestellten Kandidaten ausgearbeitet. So soll die kommunalpolitische Transparenz noch besser herausgearbeitet werden.

Listenplatz 3 – Jan Popp

Auf kommunaler Ebene werden viele wichtige Entscheidungen getroffen, die jeden Bürger der Stadt direkt betreffen. Sie kandidieren für den Stadtrat Greiz, der am 25. Mai gewählt wird.

Können Sie zunächst einige Worte zu lhrer Person sagen?
Jan Popp, geboren 1964 in Greiz. Ich verbrachte meine Kindheit in Mohlsdorf und wohne seit 1993 in Greiz. Meine 3 Kinder und 2 Enkel leben ebenfalls in Greiz. Hier machte ich mich 1991 selbständig mit einem Immobilienvermittlungs- und -verwaltungsbüro mit derzeit 4 Beschäftigten. Von Anfang an habe ich mich in das gesellschaftliche Leben in Greiz eingebracht und mich für dessen Entwicklung interessiert. Meine Mitgliedschaft in vielen Vereinen dürfte den meisten bekannt sein. Ich war Mitinitiator und Gründungsmitglied des Greizer Neustadt e.V. und bin bis heute hier, wie auch in der IWA Vorstandsmitglied. Mein Hobby ist die Angelei und es ist für mich immer wieder entspannend, in der Weißen Elster, umgeben von der wunderschönen Natur, diesem Hobby nachzugehen.

Haben Sie bereits Erfahrungen in der Kommunalpolitik und wenn ja, welche?
Ich bin seit 2009 im Stadtrat und Kreistag Greiz. Außerdem bin ich Mitglied im Ausschuss für Tourismus, Kultur und Sport der Stadt und im Bau- und Vergabeausschuss im Landkreis Greiz. Aber auch vorher habe ich mich immer politisch engagiert.
Dies alles hat in der Vergangenheit nicht immer Spaß gemacht. In Greiz zählte bisher nicht, wie man sich einbringt, sondern welcher Fraktion man angehörte.
Ich verstehe auch bis heute nicht, warum man kurz nach der Flut 2013 einen Spatenstich für die „Ringerhalle“ in einem vorher überfluteten Gebiet und einer Retentionsfläche durchführen musste, ganz zu schweigen davon, dass man solch eine Fläche mit 7000 m³ Erdreich aufschüttet. Ich möchte betonen, mir geht es hier nur um den Standort!

Wofür würden Sie sich im Greizer Stadtrat und somit als politischer Entscheidungsträger der Kommune besonders stark machen?
Ganz speziell zwei Themen aus unserem Wahlkampf sind von mir …
1. Möchte ich eine „Bürgerkonferenz“, welche zweimal jährlich stattfinden soll, einführen. Hier sollen die Stadtverwaltung und der Stadtrat von seiner Arbeit, aber vielleicht auch Problemen berichten und die Bürger sollen ihre Anliegen vortragen können. Da gibt es sicherlich aus anderen Fraktionen wieder den Einwand „Die Bürger können doch zu jeder Stadtratssitzung kommen“, aber genau das tun sie ja nicht oder eher selten. Das liegt sicher daran, dass es sich „Stadtratssitzung“ nennt, dann am Zeitpunkt – mitten in der Woche – und ich denke auch an den Formalien. Die Bürgerkonferenzen sollten z.B. Freitagabend stattfinden, damit auch unsere Pendler daran teilnehmen können. Ich bin mir sicher, dass daraus auch sehr viel hervorgeht, was Greiz weiterbringt und sich die Bürger gehört und verstanden wissen.
2. In der Innenstadt fehlt ein attraktiver Kinderspielplatz mit verschiedenen Geräten. Ich könnte mir solch einen unter der Baumgruppe im Schlossgarten vorstellen.
Außerdem müssen wir Greiz so gestalten, wie es sich die Greizer wünschen und nicht wie es Planungsbüros aus Dresden sehen. Auch die Verkehrs- und Parksituation in Greiz ist noch nicht die perfekte. Dies geht aus unserem Wahlprogramm hervor.
Ein weiteres Anliegen, welches ich schon viele Jahre mit vorantreibe, ist die Entwicklung der Neustadt. Als sich der „Greizer Neustadt e.V.“ gründete, wurden wir belächelt. Ich denke, dies ist lang vorbei. „Neustadtperle“, Neustadtfest“ und „KanuFanRegatta“ sind aus unserer aktiven Vereinsarbeit entstanden. Hier will und werde ich mich weiter engagieren.
Eine weitere große Aufgabe ist, die finanzielle Ausstattung unserer Stadt zu sichern. Prinzipiell sollten zukünftig die Themen und Aufgaben und nicht die Fraktion- oder Parteizugehörigkeit im Vordergrund stehen.

Welche politischen Vorbilder haben Sie?
Ohne ihre Arbeit als solche einzuschätzen, Helmut Kohl und Michale Gorbatschow. Ihre weisen und sicher wagemutigen Entscheidungen haben uns nicht nur das vereinte Deutschland gebracht, sondern auch das Ende des kalten Krieges.

Was wünschen Sie sich vom Wähler?
Der Wähler muss selbst entscheiden und sollte sich aber fragen, wer denn sich in den letzten Jahren wirklich um die Belange der Bürger gekümmert hat. Ich erinnere nur an das Verkehrskonzept. Wir haben nicht auf Grund eines schönes Planes eines Planungsbüros und eines Parteibuches entscheiden. Wir haben im Vorfeld 5 Städte besucht mit ähnlichen Problemen, haben mit den Bürgern und Politikern gesprochen. Erfahrungen von dort haben wir ausgewertet und diskutiert. Letztendlich haben wir uns die Meinungen der Greizer angehört und versucht, deren Anliegen umzusetzen. Ich würde mir aber vor allem vom Wähler wünschen, dass er zur Wahl geht, damit nicht die Meinung aufkommt, dass es die Bürger gar nicht interessiert, wie ihre Stadt politisch geführt wird. Es wird höchste Zeit, dass man merkt, dass sich die Bürger nicht alles gefallen lassen.

Fühlen Sie sich von den Medien im Vorfeld der Wahl fair behandelt?
Nicht nur im Vorfeld zur Wahl.
Jan Popp @18.05.2014

Listenplatz 12 – Tim Schneider

Auf kommunaler Ebene werden viele wichtige Entscheidungen getroffen, die jeden Bürger der Stadt direkt betreffen. Sie kandidieren für den Stadtrat Greiz, der am 25. Mai gewählt wird.

Können Sie zunächst einige Worte zu lhrer Person sagen?
Ich bin 27 Jahre alt, geboren in Greiz, lebe in Partnerschaft und bin im Februar 2014 Vater eines kleinen Jungen geworden. Nach meinem Abschluss als Dipl.-Betriebswirt (BA) 2008 in Stuttgart, haben mich meine beruflichen Stationen über München, Dresden, Erfurt und Salzburg nun durch die Geburt unseres Sohnes zurück nach Hause geführt. Neben der Liebe zu meiner Heimat, sind vor allem er und alle anderen jungen Greizerinnen und Greizer die größte Motivation, mich für unsere Stadt einzusetzen. Sie sollen hier nicht nur eine schöne Kinder- und Jugendzeit-, sondern vor allem auch eine berufliche Perspektive haben.

Haben Sie bereits Erfahrungen in der Kommunalpolitik und wenn ja, welche?
Bisher noch nicht – aber ich hoffe, dass sich das am 25. Mai ändert 🙂

Wofür würden Sie sich im Greizer Stadtrat und somit als politischer Entscheidungsträger der Kommune besonders stark machen?
Bei dieser Frage verweise ich auf mein persönliches Wahlprogramm, Sie können es unter folgendem Link aufrufen:

Welche politischen Vorbilder haben Sie?
Für mich sind alle Politiker Vorbilder, die das Wohl ihres Landes, ihrer Stadt oder ihrer Gemeinde über Ihre eigenen Interessen stellen.

Was wünschen Sie sich vom Wähler?
Eine möglichst hohe Wahlbeteiligung, denn nur wer wählen geht, kann auch etwas verändern.

Fühlen Sie sich von den Medien im Vorfeld der Wahl fair behandelt?
Ja.
Tim Schneider @15.05.2014

Alle IWA Kandidaten für den Greizer Stadtrat im Überblick

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