Tag der offenen Tür in Suchtberatung GreizClaudia Erber (r.) und Babette Ketterl von der Suchtberatungsstelle des Diakonievereins Carolinenfeld präsentieren die Flyer zum Rauchfrei-Programm.

Neuer Rauchfrei-Kurs startet am Dienstag, den 25. August – Anmeldungen noch möglich
GREIZ. Hand auf’s Herz: Welcher Raucher kennt das nicht? Man hat schon des öfteren versucht, mit dem „Laster“ abzuschließen, aber dann war es eben doch nicht die letzte Zigarette? Mit professioneller Unterstützung durch die zertifizierte Rauchfrei-Trainerin Claudia Erber und Mitarbeiterin Babette Ketterl von der Suchtberatung des Diakonievereins „Carolinenfeld“ sowie gemeinsam mit Gleichgesinnten in einer kleinen Gruppe wird man das Ziel leichter erreichen. „Stimmt“, so die beiden engagierten Frauen, die in drei bereits stattgefundenen Rauchfrei-Kursen auf eine erfolgreiche Quote zurück schauen können.
Wie Claudia Erber erörtert, sei Thüringen eines der Bundesländer mit der höchsten Rauchquote. Doch ganz allein – nur durch den freien Willen – mit dem Rauchen aufzuhören, schaffen die wenigsten, wie sie aus Erfahrung weiß. Das schwierige sei, dass man den sogenannten „Rauchstopp“ nicht im Alleingang schaffe. Um eine Basis für ein rauchfreies, gesundes Leben zu schaffen, bietet die Suchtberatung der Diakonie Tabakentwöhnungskurse in Greiz und Zeulenroda an. Das „Rauchfrei Programm“ beinhaltet drei Gruppentreffen á 180 Minuten, zwei individuelle Telefontermine, die optimale Vorbereitung auf den Rauchstopp und vor allem persönliche Unterstützung. „Die Kursteilnehmer werden gründlich vorbereitet; nach dem Stopptag, der genau in der Hälfte der zweiten Zusammenkunft mit dem bewussten Rauchen der ‚letzten Zigarette‘ stattfindet, erlernen sie hilfreiche Strategien zur Stabilisierung der Abstinenz.“ Denn: „Es soll eine ganz bewusste Entscheidung mit intensiver Begleitung sein“, wie Babette Ketterl ergänzt. Dazu gehört auch das gemeinsame Analysieren der Fragen: Warum rauchen Sie? Wie denken Sie über das Rauchen? Oder: Warum wollen Sie rauchfrei leben? Die Gruppenkurse bieten eine langfristig erfolgreiche Unterstützung auf dem Weg in ein rauchfreies Leben, wobei das Programm auf den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen basiert. „Es kann durch die Krankenkassen bezuschusst werden“, weist Frau Erbe auch auf diese Möglichkeit hin. 100 Euro kostet dieser Kurs – eine Summe, die gut eingesetzt ist, weil sie sich schnell amortisiert. Im Preis enthalten ist ein Handbuch mit umfangreichen Tipps und Informationen. Wer also seiner Gesundheit etwas Gutes tun möchte, sein Wohlbefinden verbessern oder aber auch seinem sozialen Umfeld zuliebe aufhören will, ist bei diesem Kurs gut aufgehoben.
Im Rauchfrei-Kurs lernt man Methoden kennen, die helfen, das Ziel, endlich rauchfrei zu werden und zu bleiben zu erreichen. „Gemeinsam wird der Rauchstopp vorbereitet und dann umgesetzt“, erklärt Claudia Erber. Bei dem Treffen nach dem Rauchstopp wird das Risiko, in die alten Rauchgewohnhelten zurückzufallen, gezielt bearbeitet und so die Rauchfreiheit gefestigt.

Info:
Das Rauchfrei-Programm wurde vom IFT Institut für Therapieforschung München, in Zusammenarbeit mit der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BzgA) entwickelt und hat sich seit vielen Jahren in der Praxis bewährt. Das Programm wird laufend, basierend auf neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen weiterentwickelt.

Service:
Der nächste Kurs findet ab Dienstag, den 25.August 2015 und den nächsten beiden aufeinanderfolgenden Dienstagen, jeweils ab 17 Uhr statt.
Eine Bezuschussung der Kurskosten durch die Krankenkasse ist möglich.

Anmeldungen und Informationen unter:
Diakonie Suchtberatung Zeulenroda, Tel. 036628147470 oder
Diakonie Suchtberatung Greiz, Tel. 03661/87580.

Bitte auch auf Anrufbeantworter sprechen. Hinterlassen Sie ihre Telefonnummer und Ihren Namen, Sie werden umgehend zurück gerufen.
Antje-Gesine Marsch @07.08.2015