Beim Zirkusprojekt der Grundschule Greiz-Pohlitz wurden die Kinder zu kleinen Stars in der Manege

GREIZ. „Manege frei“ hieß es am Donnerstagabend auf dem Areal der Grundschule Greiz-Pohlitz. Im Zelt des Zirkus „Dreamland“ fieberten die Mädchen und Jungen der Klassen eins bis vier ihrem großen Auftritt entgegen. Vier Tage probten die Grundschüler im Rahmen ihres Zirkusprojektes unter fachkundiger Anleitung der Artisten an einem zweistündiges Programm.
So wurde den Schülern professionell die schillernde Welt der Manege nahe gebracht. Jedes Kind erlernte Kunststücke und brillierte als geheimnisvoller Zauberer, unerschrockener Pirat, sportlicher Akrobat, putziger Clown, graziler Seiltänzer, eleganter Taubendresseur, mutiger Schlangenbeschwörer oder Fakir. In wunderschönen, farbenfrohen und liebevoll gestalteten Kostümen entfachten die Schüler ein wahres Feuerwerk an Können und Lebensfreude. „Mit diesen Projekten setzen wir uns das Ziel, den Kindern Verantwortung zu übertragen, Vertrauen und Wertschätzung zu erlernen“, wie es Zirkuschef Helmut Rosner formulierte. Das Konzept ging auf: Selbstbewusst und sicher präsentierten die kleinen und größeren Stars ihre Kunststücke und wurden mit lautstarkem Applaus vom begeisterten Publikum belohnt.
Insgesamt drei gut besuchte Vorstellungen fanden am Donnerstag und Freitag statt – allesamt frenetisch umjubelt. Das Zirkusteam bedankte sich beim Kollegium der Grundschule Greiz-Pohlitz, allen voran Leiterin Antje Schwarzkopf. Diese wiederum sprach den Profis vom Zirkus ihren Dank aus.
Mit dem Lied „Wir sind Kinder dieser Erde“ verabschiedeten sich die Mädchen und Jungen bei jeder Vorstellung von „ihrem“ Publikum. „Einfach großartig“, befanden alle Eltern und Großeltern, die wie ihre Kleinen stolz über die gezeigten Leistungen waren. Besonders freute sich Antje Schwarzkopf darüber, dass auch die neuen Schüler aus Flüchtlingsfamilien , die erst letzte Woche an die Einrichtung kamen, in das Projekt integriert wurden.

Antje-Gesine Marsch @17.06.2016