Kinderhaus Am Elsterufer: Gesunde Ernährung im FokusAnne-Kathrin Krohn zeigt den Kindern, wie es geht.

Das Thema „Gesunde Ernährung“ stand am Mittwoch auf dem Plan der Einrichtung Kinderhaus Am Elsterufer

GREIZ. Einen ganz besonderen Tag erlebten gestern die Mädchen und Jungen des Kinderhauses „Am Elsterufer“, als das Thema „Gesunde Ernährung“ in all ihren Facetten in den Fokus gerückt wurde.

„Unsere Kinder aus der Wackelzahngruppe freuen sich heute besonders“, wie Beatrice Fischer verriet. Schließlich fiel der Mittagsschlaf aus. Während die Kleinen ihr wohlverdientes Schläfchen machten, schabten die Großen Möhren und Gurken, schnitten Basilikum und Schnittlauch, rührten Frischkäse mit Tomatenmark an und kreierten eine leckere Kräuterbutter.

Höhepunkt der Mittagsaktion war das Backen von Broten aus Dinkelmehl. „Zum Walken des Teiges braucht man ganz schöne Muskeln“, bescheinigte die Erzieherin den Kindern. Die Baguette-Brote wurden in die Röhre geschoben – nun hieß es, eine halbe Stunde zu warten. „Ganz schön lange“ befanden die Mädchen und Jungen, die gar nicht genug vom Duft des backenden Brotes bekommen konnten.

Bereits am Morgen hatte man im Tageskreis über gesunde Ernährung gesprochen; roch an Kräutern, besah Bilder einheimischer Kräuter und behandelte das Thema Obst und Gemüse.
Gemeinsam mit einer Einkaufsliste zogen die Kinder am Vormittag in den Penny-Markt und kaufte alle Zutaten für ein gesundes Buffet ein, das zur Vesper angeboten werden sollte.

Unterstützung bekamen die Kinder von Anne-Kathrin Krohn, Auszubildende einer großen Drogeriemarkt-Kette, die im Zuge ihrer Lehre ein Projekt erarbeitete, das vor allen nachhaltig sein sollte, wie sie sagte.
Die junge Frau zeigte sich begeistert, als sich die Kleinen kürzlich im Erhalt einer Spende mit einem Lied bedankten. „Daraus entwickelte sich eine Art Partnerschaft“, so Anne-Kathrin Krohn.

Am frühen Nachmittag war alles fertig: Aus Kannen zog der Duft von Salbeitee, die selbst hergestellten Brotaufstriche standen bereit, ebenso kleine gesunde Snacks. „Die Kinder werden sich freuen, wenn sie gleich hereinkommen“, schaute Beatrice Fischer schon voraus.

Antje-Gesine Marsch @13.04.2017