Kleiner Markt der Köstlichkeiten im Fürstlich Greizer ParkInes Münzner vom Museumshof Waltersdorf präsentiert dekorativen Tischschmuck.

Im Schatten hoher Bäume ließ es sich trotz Hitze gut aushalten

GREIZ. Den Auftakt der dreitägigen Aktionen anlässlich der Thüringer Schlössertage bildete am Samstag am und im Sommerpalais der „Kleine Markt der Köstlichkeiten“, der viele Hundert Gäste in den Fürstlich Greizer Park zog. Gemäß dem diesjährigen Motto „Aufgetischt – Lebenslust & Tafelfreuden“ präsentierten zehn Händler der Region ihre kulinarischen Köstlichkeiten. Erlesene Weine der Region konnte man bei Rolf Hempel vom Museumshof Waltersdorf erstehen; daneben zeigte Ines Münzner ihre geschmackvollen Tischdekorationen und bot zudem Lavendelkekse, Holundergelee und orientalische Hefeschnecken an. Auch im Angebot des Marktes waren kühle Getränke, Käsespezialitäten und Eis.

Rosen-und Kräuterlimonade waren ebenso begehrt wie die geschmackvollen, herzhaften Kreationen von Almut Groß. Selbstgemachtes aller Art – so etwa Marmelade oder Liköre – bot Katrin Liesch aus Arnsgrün an. Steffi Gerhard-Zaumseil brachte selbstgemachten Honig mit, Kathrin Hetzer von der Buchhandlung „Bücherwurm“ präsentierte Literatur zu den verschiedensten kulinarischen Themen. Am Stand von Angelika Kühn von Hintzenstern stellte die Keramikerin ihre dekorative Kunst vor und Doreen Bergmann von der gleichnamigen Patisserie in Stelzendorf verzauberte mit ihren süßen Köstlichkeiten. Im fürstlichen Ankleidezimmer im Palais wurde neben einer exklusiven Sonderausstellung „Tafelfreuden“ auch die reguläre Ausstellung „Amsel, Drossel, Fink und Star…“ gezeigt.

Sommerpalais-Direktorin Eva-Maria von Màriàssy lobte die schöne Atmosphäre des kleinen Marktes, der „fast Urlaubsatmosphäre“ aufkommen ließ. Für allgemeines Erstaunen sorgten Christine Meißner und Rolf Peter Wagner, die aus der Nähe von Saalfeld kamen und mit ihren edlen barocken Kostümen für Bewunderung sorgten. „Wir haben viel vom Sommerpalais gehört und auch davon, wie schwer es im letzten Jahr vom Hochwasser heimgesucht wurde“, nannte Frau Meißner als Grund, ausgerechnet zu den Thüringer Schlössertagen nach Greiz zu kommen. Mit ihrer historischen Gewandung möchte sich das Paar eindeutig positionieren und Authentizität ausdrücken.

Antje-Gesine Marsch @08.06.2014