Kreaktivtag im katholischen GemeindezentrumMit Wasser und ein paar Tröpfchen Ölfarbe entstehen wunderschöne Schraffierungen auf den Eiern.

Wunderschöne österliche Sachen entstehen unter den geschickten Händen der Jüngsten
GREIZ. Während das Palmbuschbinden oder das Verzieren von Osterkerzen bereits zu den traditionellen Basteleien des KreAKTIVtages in den Gemeinderäumen der katholischen Kirche gehören, gibt es in jedem Jahr eine Vielzahl neuer Inspirationen. „Wir sammeln das ganze Jahr Ideen, die wir dann gemeinsam umsetzen“, berichtete Gemeindereferentin Kerstin Czwienczek, die gemeinsam mit Evi Nachtigall, Gemeindepädagogin der Evangelisch-Lutherischen Kirche diesen Tag vorbereitete. Freude am Basteln und freundliches Miteinander standen auch am Samstag auf dem Programm dieser ökumenischen Veranstaltung. An einem Tisch übten sich die Kinder und Jugendlichen an Fleurigami, der zauberhaften Blütenfaltung; nebenan kreierten die Kinder Übertöpfchen aus Filz. „Die Kresse habe ich am Montag gesät und heute steht sie schon ziemlich hoch“, freute sich Christine Schulze, die kleine Hilfestellungen gab. Eine wunderschöne Marmorzeichnung erhalten Eier, wenn man sie vorsichtig in eine Lösung aus Wasser und einigen Tropfen Ölfarbe tunkt und leicht herausdreht. Die Kinder staunten über diese dekorative Art und probierten es mit Eifer selbst aus. Papier zu schöpfen, ist gar nicht so einfach, wie die Mädchen und Jungen feststellten. Kerstin Czwienczek hatte Zeitungsränder mitgebracht, aus der die „Pulpe“, ein Gemisch entstand. Arbeitete man etwa eine Blüte mit ein, konnte man deren Abdruck im Papier erkennen. Die Schwestern Laura und Susen hielten glücklich ihr erstes selbstgefertigtes Blatt Papier in den Händen, das sie freudig herum zeigten. Das Filzen von kunterbunten Eierwärmern stand bei Evi Nachtigall auf dem Programm – nebenan entstanden Osterhasenfiguren mit einem Leib aus Holz, einer Gipskugel als Kopf und Ohren aus Pappe. „Es macht Spaß, die Figuren herzustellen“, wie Florian gestand, der mit geübter Hand das Holz bearbeitete.

Antje-Gesine Marsch @28.03.2015