Kreisjugendfeuerwehrtag in ZeulenrodaDie jungen Feuerwehrleute sind konzentriert bei der Sache. Foto: Anna-Lena Marsch

Geocaching steht beim Kreisjugendfeuerwehrtag in Zeulenroda im Zentrum der Arbeit an insgesamt 23 Stationen
ZEULENRODA/GREIZ. Im Zeulenrodaer Strandbad und dem angrenzenden Wald fand am Samstag der Kreisjugendfeuerwehrtag statt, dessen Organisation in den Händen des Kreisjugendfeuerwehrwarts Christian Komorowski und den Ortsvereinen lag. Geplant und durchgeführt wurde der Aktionstag vom Kreisjugendreferent der Evangelisch-Lutherischen Kirche Greiz und Erlebnispädagogen Christian Mende. An 23 Geocaching-Stationen mussten sich die teilnehmenden 14 Jugendwehren mit insgesamt 160 Feuerwehrleuten – davon 111 Kinder und Jugendliche bis 16 Jahre – beweisen. „Durch das niederschwellige Angebot und die Aufgabe und Verbindung der Stationen durch und beim Geocachen mussten verschiedenen Stationen bewältigt werden. Diese enthielten sowohl sportliche und feuerwehrtechnische Aufgaben, standen aber vor allem für die Kooperation, gegen Vorurteile, Toleranz, Weltoffenheit, Teilhabe, Selbst- und Fremdwahrnehmung“, erklärt dazu Christian Mende. Das Endrücklichste an seiner Station war folgendes: eine Schaufensterpuppe – ein Junge – musste aus dem „Mittelmeer“ gerettet werden. Die Gruppe aus Obergrochlitz kam dann zur Aussage, dass es völlig egal ist und woher jemand kommt – die Feuerwehr rettet alle – egal wen; egal, wie man aussieht; egal, ob man jemanden leiden kann oder nicht. „Es war eine sehr gelungene Sache im Sinne von Demokratie, Vielfalt, Weltoffenheit und Teilhabe für alle“, resümierte am Samstagabend Christian Mende, der sich bei allen Teilnehmern und aktiven Helfer herzlich bedankt. Ein halbes Jahr lang hatte der Vorstand des im letzten Jahr gegründeten Vereins Kreisjugendfeuerwehr Greiz e.V. und Kreisjugendfeuerwehrwart Christian Komorowski diesen Tag vorbereitet.

Info:
Der Aktionstag wurde durch die Initiative „Vielfalt Leben“ unterstützt.

Antje-Gesine Marsch @23.05.2016