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Kreissportjugend Greiz zieht Bilanz und stellt sich neuen Aufgaben

Kreissportjugend Greiz zieht Bilanz und stellt sich neuen Aufgaben

Gemeinsames Foto mit Jan Koschinsky (l.) und den Geehrten der Kreissportjugend. Foto: Peter Reichardt

Mitgliederversammlung der Kreissportjugend Greiz bestätigt ehrenamtliche Arbeit in den Gremien

GREIZ. Mitgliederversammlung der Kreissportjugend Greiz – ein Anlass Bilanz zu ziehen und vorauszuschauen, um sich neuen Aufgaben zu stellen. Erfreulich, dass mit dem Thüringer Landtagsabgeordneten, Christian Tischner (CDU), dem Greizer Bürgermeister, Gerd Grüner (SPD), dem Fraktionsvorsitzenden der Linken im Kreistag Greiz, Holger Steiniger und FElke May ( Jugendamt Greiz ) hochkarätige Komunalpolitiker dieser Mitgliederversammlung der Kreissportjugend Greiz beiwohnten, die politische Aufmerksamkeit erhielt und so die Probleme sowie Erfolge der Sportjugend im Landkreis Greiz aus erster Hand verfolgten.
Waren doch 28 Mitgliedsvereine der Kreissportjugend Greiz mit ihren Jugendwarten bzw. Vereinsvorstandsmitgliedern der Einladung zu dieser wichtigen Beratung im sportlichen Leben des Landkreises Greiz gefolgt.

Jan Koschinsky, Vorsitzender der Kreissportjugend Greiz, erklärte in seinem Bericht: „Ein Jahr ist vergangen, seit wir uns als Kreissportjugend mit dem Vorstand sehr anspruchsvolle Aufgaben für die nächsten Jahre gestellt haben. Ziel dabei war und ist es, dauerhaft die gesundheitliche und soziale Entwicklung der Kinder und Jugendlichen in der Gemeinschaft des Sportes zu garantieren und ihnen langfristige Perspektiven aufzuzeigen. Dabei sind unsere Übungsleiter, Kampfrichter, Jugendleiter und ehrenamtliche Helfer mit der vollen Unterstützung ihrer Vereinsleitungen und der Anleitung durch die Jugendsportkoordinatoren ein Garant für regelmäßige, aufopferungsvolle und qualitative Jugendarbeit für über 6.200 Kinder und Jugendliche zwischen 0 und 27 Jahren in rund 110 Vereinen.
Neben gemeinsamen Aktivitäten im Verein erfreuen sich viele Kinder und Jugendliche aller Altersklassen an den von uns angebotenen offenen Maßnahmen, wie Kooperation mit Kitas, Schulen und Vereinen, die Sport- und Freizeitwochen, oder zahlreiche Freizeit- und Spaßturniere, erlebnispädagogische Angebote, Kreisjugendspiele, Bildungsfreizeiten und vielers mehr.
Vor allen durch Maßnahmen und Angebote in der Gruppe erlangen die Kinder und Jugendlichen sowohl personelle, soziale und kommunikative Kompetenzen, als auch Handlungskompetenzen. Wir konstatieren aus unseren Erfahrungen, dass individuell erlebtes Wohlbefinden in einer Sportgruppe, im Freundeskreis, bei Freizeitangeboten einen wesentlichen Beitrag zur Entwicklungsförderung der Kinder und Jugendlichen leisten.“

Er dankte allen Beteiligten für ihr Engagement und insbesondere den Abgeordneten sowie der Landrätin, Martina Schweinsburg (CDU), für ihre umsichtige Kommunalpolitik, die für die zu leistende Arbeit unerlässliche Voraussetzungen geschaffen haben. Viele erfolgreich durchgeführten Projekte und deren Ergebnisse zeugen von der unermüdlichen Arbeit der Kreissportjugend Greiz in Zusammenarbeit mit den entsprechenden Vereinen bzw. Einrichtungen. So seien die Bummisportfeste, die Projekte „Bewegungsfreundliche Kindertagesstätte“, die Projekte „Schule – Sportverein“, die Kreisjugendspiele, aber auch die vielen anderen sportlichen Aktivitäten, um nur einige zu nennen, ein beredter Ausdruck des Engagements der jungen Generation in der Region im sportlichen Sinn zur sinnvollen Freizeitgestaltung der Kinder und Jugendlichen, aber auch zur Erziehung zu Fair Play, gegenseitige Rücksichtnahme, Toleranz und Integration. Dass dabei oftmals auch noch überschüssige Energien bei den jungen Leuten sinnvoll und in Gemeinschaft abgebaut werden, sei ein gewünschter gesellschaftlicher Aspekt im Zusammenleben der Menschen.

„Mit über das bloße Sporttreiben hinausreichenden Angeboten lehrt der Sport auch frühzeitig, besonders im jugendlichen Alter, im hohen Maße solidarisches Verhalten“, so Herr Koschinsky in seinem Bericht. Der demographische Wandel schreite auch im Landkreis Greiz voran. Deshalb sei die Kreissportjugend Greiz bemüht, junge Menschen für den Sport durch Qualifizierung, sei es als Übungsleiter, Trainer, Jugendleiter oder in anderen Funktionen langfristig zu gewinnen. Weiterbildung zähle zu einem qualitativen Siegel der Sportjugend, das durch unterschiedliche Angebote an die jungen Leute untersetzt werde. Eine umfangreiche gesellschaftliche Arbeit, die die Mitarbeiter und Ehrenamtlichen der Kreissportjugend Greiz in der Vergangenheit geleistet haben und auch weiter leisten werden.

Wie stellte Jan Koschinsky in seinen abschließenden Bemerkungen fest: „Wenn die Sportjugend auf das Jahr 2016 zurückblickt und die geleistete Arbeit reflektiert, kann mit Fug und Recht gesagt werden – wir haben gemeinsam etwas bewegt. Für alle Aufgaben gilt jedoch gleichermaßen, dass wir von einer gesicherten, stabilen Basis und einem gesunden Selbstvertrauen ausgehen können. Der Sport und seine Sportjugend genießen im Landkreis als gesellschaftliche Kraft eine hohe Anerkennung. Wir bewegen die Menschen, insbesondere die junge Generation, und sie bewegen sich mit uns.“

Ein positives Fazit der geleisteten Arbeit und ein Ausblick, der auch für die Zukunft hoffen lässt.

Der Bericht an die Mitgliederversammlung der Kreissportjugend Greiz wurde einstimmig bestätigt. Für besondere ehrenamtliche Leistungen in der Arbeit mit der jungen Generation im Landkreis Greiz wurden mit einem Präsent geehrt

Danny Prager – SV 1924 Münchenbernsdorf
Paul Feustel – Tischtennisverein Bernsgrün
Maurice Wünsch – FSV Berga
Ellenor Schlesier – ASC Ronneburg
Harald Reiher – Greizer Schachklub 1881

In den Arbeitsgruppen der Sozialräume im Landkreis Greiz tauschten die Anwesenden ihre Erfahrungen bei der Arbeit mit der jungen Generation aus, stellten Ideen und Hinweise zur Diskussion und erhielten Informationen der unterschiedlichsten Art zur Arbeit mit Kindern und Jugendlichen.

Eine Mitgliederversammlung der Kreissportjugend Greiz, die in der kommenden Zeit ihre Wirkungen und Erfolge bei der sportlichen Arbeit mit der jungen Generation zeitigen wird.

Peter Reichardt @15.03.2017

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