Sportlich toben, schwimmen und Eislaufen in den WinterferientagenDie Kinder hatten viel Spaß bei der Ferienfreizeit der Kreissportjugend und des Sozialraums Südost.

Kreissportjugend im Sozialraum Südost» und Sportkoordinatoren haben freudbezogene Ferientage gestaltet.
GREIZ. Drei tolle Ferientage haben die über 400 Kinder und Jugendlichen , die an der Ferienfreizeit der Kreissportjugend Greiz und den Sozialräumen im Landkreis teilgenommen haben, genießen können. Und das haben sie auch mit viel Freude und dem Spaß, mit anderen Jungen Leuten gemeinsam etwas zu erleben und im Team die Winterferien freudbetont zu gestalten. Das ging schon am vergangenen Dienstag in der großen Sporthalle der Greizer Sportschule Kurt Rödel los, als rund 80 Kinder das Hallenparkett stürmten und sich bei Hockey, Basketball, Fußball, dem Bewältigen von Hindernissen bei spielerischen Staffeln und vielen anderen Aktivitäten austobten, ihre Kräfte spielerisch maßen und dabei, neben dem sinnvollen Abbau von überschüssigen Energien, Teamgeist und gegenseitige Rücksichtnahme entwickelten. Es war schon toll, gegen die Ballmaschine beim Tischtennis zu kämpfen und den abgeschossenen Tischtennisball sauber abzuwehren. Es hat unwahrscheinlich viel Spaß gemacht auf der Hüpfburg zu springen und sogar einen Salto zu üben, da man ja weich ins Luftpolster fallen konnte. Doch auch Ruhepausen konnte man einlegen und mit dem Freund oder der Freundin klönen. Wer seine kreative Ader unter Beweis stellen wollte, der konnte das an der Bastelstraße, wo wunderschöne Glückwunschkarten entstanden, man sich einen Geburtstagskalender in Form eine Raupe basteln, wo man Bilder malen und gestalten konnte, oder mit Emaillepulver und Kupferplatten eigenen Modeschmuck gestaltete. Das war schon am ersten Tag der Ferienfreizeit etwas, was den Kindern nicht nur Spaß bereitete, sondern sie auch die Zeit vergessen ließ. Noch dazu, da dieser Tag völlig kostenfrei für die Kinder war.Deshalb dann auch das Aufstöhnen Ooch schade, schon vorbei der Kinder. Doch sie freuten sich dann schon auf Mittwoch, wo es galt in Neptuns Gefilden zu zeigen, was sie so alles drauf haben. Toben im Wasser, schwimmen was das Zeug hielt, ja selbst der Seemannsköpfer war zu sehen und zeugte von dem Mut einiger. Die Wasserrutsche war natürlich genau so Anziehungspunkt wie das Spielen mit Schwimmhilfsmitteln. Und da entwickelten die Kinder tolle phantasievolle Ideen. Der Leichtathletiktrainer Ralf Peter hatte die Unterlagen zum Sportabzeichen mit, so dass jeder, der es wollte den Schwimmfähigkeitsnachweis für das Sportabzeichen ablegen konnte. Ein Ferientag für Wasserratten, das hatten sich die Organisatoren, der Sportkoordinator beim Kreissportbund und die Mitarbeiter der Sozialraumteams, gedacht. Die rund 50 Kinder, die ins Greizer Hallenbad gekommen waren, haben das mit viel Begeisterung umgesetzt. Und dann ging es auch noch auf die Greizer Eisbahn, denn am Donnerstag hieß es Wir lassen die Kufen flitzen. Man konnte mit Goethes Faust sprechen: Solch ein Gewimmel möcht‘ ich sehn. Rund 200 Kinder und Jugendliche waren der Einladung der Kreissportjugend im Sozialraum Südost gefolgt und versuchten sich auf den schmalen Kufen. Für viele war es ein erster zaghafter Versuch, sich mit den Schlittschuhen auf dem Eis zu bewegen, wobei oftmals der Gleitpinguin half. Für andere war es ein tolles Erlebnis, schnelle Runden auf das Eisoval zu flitzen und zu zeigen, wie man in der Kurve übersetzt, oder gar schnell stoppt. Ja, selbst die ersten Ansätze zum Eiskunstlauf wurden probiert, wenn auch noch nicht Axel und Rittberger dabei rauskamen. Für viele der Kinder und Jugendlichen ein Erlebnis, die drei von der Kreissportjugend Greiz und dem Sportkoordinator beim Kreissportbund Greiz organisierten Ferientage. Ein besonderes soziales Engagement bewies dabei die Greizer Dienstleistungs- und Freizeit GmbH, die sowohl Hallenbad, als auch Eisbahn für diese Ferienaktivitäten kostenlos zur Verfügung stellten, wofür an dieser Stelle ein besonderer Dank gesagt werden muß.
Toll, dass solche Ferienaktivitäten organisiert und durchgeführt werden, so Frau Marika Stolle, Pädagogin der Greizer Tagesgruppe, die mit ihren Schutzbefohlenen diese Ferienfreizeit nutzte. Man könne das Engagement derer, die solche Ferientage für die Kinder und Jugendliche auf die Beine stellen, gar nicht hoch genug werten, werden doch da der jungen Generation die Werte und Regeln des Zusammenlebens nahe gebracht. Unverständlich für sie, dass nicht mehr junge Leute diese kostenlosen Angebote nutzten. Ein soziales Engagement der Verantwortlichen, einschließlich der Greizer Dienstleistungs- und Freizeit GmbH, das bewundernswert sei und der Greizer Jugend noch hoffentlich lange erhalten bleibe.

Peter Reichardt @22.02.2013

Von Peter Reichardt

Seit einigen Jahren ist der Greizer Peter Reichardt in Gommla ansässig. Der sportlich engagierte Pensionär ist vielseitig interessiert, nicht nur im sportlichen, sondern auch im Jugendbereich und dem Vereinsleben der Stadt Greiz.