Krippenspiel im Greizer Pflegeheim Haus KolinDie Christenlehrekinder der Pohlitzer Kirche führten im Haus Kolin die Weihnachtsgeschichte auf.

Christenlehrekinder der Pohlitzer Kirche führten Weihnachtsgeschichte auf
GREIZ-POHLITZ. Seit Wochen hatten sich die Christenlehrekinder der Pohlitzer Kirche gemeinsam mit Gemeindepädagogin Evi Nachtigall darauf vorbereitet, den Bewohnern des Greizer Senioren-und Pflegeheimes, Haus „Kolin“ am Heiligabend etwas besonders Schönes darzubieten: Die Weihnachtsgeschichte, wie sie im Lukas-Evangelium steht. Die Kinder schlüpften in die Rolle der Erzählerin, von Maria und Josef, den Hirten, den drei Weisen und den Engeln und beschäftigten sich im Unterricht mit dieser Geschichte, die die Geburt Jesu beschreibt, lernten dazu ihre Texte auswendig und sahen aufgeregt dem Tag der Aufführung entgegen.
Während die Heimbewohner an den festlich geschmückten Kaffeetischen Platz genommen hatten, gingen die Kinder noch einmal das Krippenspiel durch und zogen ihre Gewänder an. Nach einigen gemeinsam gesungenen Weihnachtsliedern, die Elena Hasanov am Klavier begleitete, las Pastorin Renate Galuba die Weihnachtsgeschichte vor und ermunterte die Bewohner, „fehlende“ Begriffe einzufügen. Das Krippenspiel wurde von den Kindern konzentriert und mit Hingabe aufgeführt.
Am 6. Januar wird es in der Pohlitzer Kirche im Rahmen des Gottesdienstes noch einmal dargeboten.

Antje-Gesine Marsch @24.12.2012

Die Weihnachtsgeschichte nach Lukas
Es begab sich aber zur der Zeit, daß ein Gebot von dem Kaiser Augustus ausging, daß alle Welt geschätzt würde. Und diese Schätzung war die allererste und geschah zur Zeit, da Quirinius Statthalter in Syrien war. Und jedermann ging, daß er sich schätzen ließe, ein jeder in seine Stadt.
Da machte sich auf auch Josef aus Galiläa, aus der Stadt Nazareth, in das jüdische Land zur Stadt Davids, die da heißt Bethlehem, weil er aus dem Hause und Geschlechte Davids war, damit er sich schätzen ließe mit Maria, seinem vertrauten Weibe; die war schwanger. Und als sie dort waren, kam die Zeit, daß sie gebären sollte. Und sie gebar ihren ersten Sohn und wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe; denn sie hatten sonst keinen Raum in der Herberge.
Und es waren Hirten in derselben Gegend auf dem Felde bei den Hürden, die hüteten des Nachts ihre Herde. Und der Engel des Herrn trat zu ihnen, und die Klarheit des Herrn leuchtete um sie; und sie fürchteten sich sehr. Und der Engel sprach zu ihnen: Fürchtet euch nicht! Siehe ich verkündige euch große Freude, die allem Volk widerfahren wird; denn euch ist heute der Heiland geboren, welcher ist Christus der Herr, in der Stadt Davids. Und das habt zum Zeichen: ihr werdet finden das Kind in Windeln gewickelt und in einer Krippe liegen. Und alsbald war da bei dem Engel die Menge der himmlischen Heerscharen, die lobten Gott und sprachen:

Ehre sei Gott in der Höhe
und Friede auf Erden
bei den Menschen seines Wohlgefallens.

Und als die Engel von ihnen in den Himmel fuhren, sprachen die Hirten untereinander: Laßt uns nun gehen nach Bethlehem und die Geschichte sehen, die da geschehen ist, die uns der Herr kundgetan hat. Und sie kamen eilend und fanden beide, Maria und Josef, dazu das Kind in einer Krippe liegen. Als sie es aber gesehen hatten, breiteten sie das Wort aus, das zu ihnen von diesem Kinde gesagt war. Und alle, vor die es kam, wunderten sich über das, was die Hirten gesagt hatten. Maria aber behielt alle diese Worte und bewegte sie in ihrem Herzen. Und die Hirten kehrten wieder um, priesen und lobten Gott für alles, was sie gehört und gesehen hatten, wie denn zu ihnen gesagt war.
LUKAS 2,1 – 20