FranceMobil machte auch im Greizer Ulf-Merbold-Gymnasium Station
GREIZ. Mit einem Glücksrad, Aktionen, Spielen und Informationen über Frankreich und die französische Sprache besuchte das FranceMobil am Mittwoch das Ulf-Merbold-Gymnasium. Im Rahmen des Schulfestes stellte Referentin Laura Gilles aus Marseille zunächst sich selbst und natürlich La France, ihre Heimat vor. Wichtig sei ihr dabei, dass die Kinder spielerisch mehr über das Land erfahren und natürlich, das Interesse an der französischen Sprache zu wecken. „Die Schüler denken oft, dass sie sich noch nicht richtig ausdrücken können“, wie Madame Gilles sagte. Dass das nicht stimmt, bewies sie den Schülern, indem sie einfache Fragen zu Städten Frankreichs oder zur eigenen Person stellte und diese prompt beantwortet bekam. Den Klischees, dass Franzosen ausschließlich Baguette und Froschschenkel essen, begegnete die Französin mit herzhaftem Lachen. Ich räume auch mit Vorurteilen auf, gestand sie und verteilte kleine französische Süßigkeiten an die Schüler. Umfangreiches Informationsmaterial hatte die junge Frau, die drei Tage in der Woche mit dem „FranceMobil“ quer durch Mitteldeutschland unterwegs ist, ebenfalls im Gepäck, um Eltern, Kindern und Pädagogen Einblick in die Möglichkeiten der Lehrangebote an französischen Universitäten zu geben. „Wir informieren über Hochschulstudien, Stipendien und Praktika in Frankreich“, betonte Laura Gilles. Den Aspekt des spielerischen Lernens lobten auch die Französisch-Lehrerinnen des Gymnasiums, Monika Wohlrab und Heike Peinl: Die Motivation der Schüler zu steigern ist wichtig, auch in Hinblick darauf, dass sich vielleicht der ein oder andere Schüler in der Oberstufe für Französisch entscheidet. Wir freuen uns sehr, dass das FranceMobil heute bei uns Station machte. Vor zehn Jahren wurde es von der Französischen Botschaft in Kooperation mit der Robert-Bosch-Stiftung ins Leben gerufen und seitdem von zwölf jungen Referenten quer durch Deutschland gelenkt.
Antje-Gesine Marsch @12.10.2012