Mit Hexenfeuer in die Freiluftsaison gestartetDas Hexenfeuer am Elsterufer brennt.

Am letzten Tag des Monats April fanden zahlreiche Hexenfeuer statt – Am Elsterufer startete die GFD in die Freiluftsaison

GREIZ. Bei Einbruch der Dunkelheit wurden an vielen Orten der Stadt Greiz die Hexenfeuer entzündet. Im Zentrum hatten sich auf dem von-Westernhagen-Platz die kleinsten Greizer mit ihren Eltern versammelt, um mit bunten Lampions zum Elsterufer zu marschieren.
Angeführt wurde der Lampionumzug traditionell vom Fanfarenzug Greiz, der mit schmissigen Klängen quer durch die Stadt zog.
Am Elsterufer angekommen, wurde durch die Kameraden der Jugendfeuerwehr das Maifeuer fachmännisch angezündet.
Hell loderten die Flammen in den Abendhimmel. Bei Musik sowie bester kulinarischer Versorgung hielten die Gäste bis in die späten Abendstunden beim gemeinsamen Feiern aus.

Der Start in die Freiluftsaison ist somit hervorragend geglückt. Schon am Nachmittag strömten viele Familien mit Kindern heran und nahmen den Platz in Beschlag. Den Höhepunkt – das Entzünden des Maifeuers – erlebten zahlreiche große und kleine Gäste.
Die jüngsten Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr erfüllten ihre Aufgabe mit Eifer und Sorgfalt; als die „Hexe“ unter Beifall den Flammen zum Opfer fiel, wurde damit sprichwörtlich der Winter ausgetrieben.
„Vom Wetter her hatten wir auch Glück“, freuten sich die Veranstalter, die betonten, das man in geselliger Atmosphäre und vor allem friedlichen Miteinander den Abend verbrachte.

Auch in vielen Gartenanlagen und Ortsteilen sowie Nachbargemeinden wurde gemeinsam in den Mai gefeiert. Einen Zwischenfall gab es allerdings: In der Kleingartenanlage „Sonnenhöhe“ wurde in den Mai gefeiert, bis das Fest von lautem Sirenengeheul jäh unterbrochen wurde.
Ein Löschzug der Freiwilligen Feuerwehr rückte an – zu einem angeblichen Wohnungsbrand, der telefonisch gemeldet wurde. Was die Kameraden allerdings vorfanden, war lediglich das Hexenfeuer auf der oberen Festwiese. Wehrleiter Peter Lindner und sein stellvertreter, Rico Beyse, überzeugten sich vom Parkplatz Nuschkestraße via Fernglas und kamen zu der gemeinsamen Überzeugung. „Das war wohl ein Fehlalarm. Das Feuer brennt kontrolliert.“

Antje-Gesine Marsch @01.05.2017