Greizer Herz-Jesu-Kirche beging 75. Weihejubiläum mit Festgottesdienst und GemeindefestLandrätin Martina Schweinsburg bei ihrem Grußwort

Greizer Herz-Jesu-Kirche beging 75. Weihejubiläum mit Festgottesdienst und Gemeindefest

GREIZ. Mit einem zweistündigen Festgottesdienst beging man am Sonntag in der Herz-Jesu-Kirche das 75-jährige Jubiläum ihrer Weihe. Wie die Kirche entstand, ist bekannt, doch das Haus Gottes sind wir selbst, begrüßte Pfarrer Dietmar Brosig die zahlreichen Besucher des Gottesdienstes, darunter auch Landrätin Martina Schweinsburg (CDU) und eine Reihe von Geistlichen.
Kirche sei aber auch ein Zeichen: Gott ist mitten unter uns. Den Hymnus Öffne meine Augen, Herr zugrunde legend, appellierte der Pfarrer, Augen, Ohren und Hände offen zu halten, für die Wunder deiner Liebe, für den Anruf meiner Brüder und dass sich mein Herz ihrer großen Not nicht verschließe.
Wunder gebe es auch in der Gemeinde so sei die Hälfte der Gemeindeglieder ehrenamtlich tätig; würde Kranke besuchen, Rentner betreuen und Kontakte untereinander knüpfen. Dass man auch Hände öffne, zeige sich an der Summe von 12500 Euro, die im letzten Jahr in der Gemeinde für Menschen in Not gesammelt wurde.
Landrätin Martina Schweinsburg ging in ihren Grußworten darauf ein, wie wichtig Kirche für sie persönlich ist: Sie gibt Kraft zum Glauben. Auch sei es im Jahr 1938 besonders mutig und nicht selbstverständlich gewesen, diese Herz-Jesu-Kirche zu bauen und zu weihen.

Auch Jürgen Fischer von der Apostolischen Gemeinde sprach Grußworte.

Der geistlichen Musik wurde im Festgottesdienst ebenfalls ein großer Rahmen eingeräumt. So sangen der Cäcilienchor unter Leitung von Winfried Arenhövel, der Chor der Apostolischen Gemeinde unter Leitung von Albrecht Rohleder sowie eine Kinderschola unter Leitung von Christiane Gräßer und Susann Amler-Wolfrum, die das Lied Laudate domino zur Aufführung brachte. Auf der Orgel spielten Christiane Gräßer und Christian Wegler.
Zum musikalischen Höhepunkt des Festgottesdienstes avancierte die Aufführung der Messe in A-Dur op. 126 von Josef Gabriel Rheinberger, dargeboten vom Frauenchor Reichenbach unter Leitung von Dr. Wolfgang Horlbeck.

Ein herzlicher Applaus aller Besucher des Festgottesdienstes zeigte, wie gut allen die Durchführung und Gestaltung gefallen hatte.
Anschließend wurde zum Gemeindefest eingeladen, das von vielen fleißigen Händen vorbereitet wurde. Für das leibliche Wohl war bestens gesorgt worden; Alt und Jung labten sich an den reichhaltigen Angeboten und nutzten die Zeit für Gespräche oder tauchten in einer Fotoausstellung in die Geschichte ihrer Kirche und des Gemeindelebens ein.
Einer der Höhepunkte des Nachmittags und das nicht nur für die Kleinsten war der Auftritt des Original Rupperts Mäusezirkus mit Zirkusdirektor Gerald Ruppert, der die Gäste zum Lachen, Staunen und natürlich Mitmachen brachte. Sportifix, Pittiplatsch, Rosalinde, Lilalinde und dicker Helmut hießen die Mäuse, die allerlei Kunststücke präsentierten und für viel Heiterkeit sorgten.
Eine musikalische Vesper beschloss diesen besonderen Tag.

Antje-Gesine Marsch @12.05.2013