Glanzvolle Saisoneröffnung im Fürstlich Greizer ParkEingangsbereich zum Fürstlich Greizer Park.

Zu seiner 9. Beratung traf sich am Donnerstag der Ausschuss für Tourismus, Kultur und Soziales
GREIZ. Zu seiner 9. Beratung traf sich am Donnerstag der Ausschuss für Tourismus, Kultur und Soziales im Greizer Rathaus.
Zu Beginn gab Annette Heinz eine Erklärung der Interessengemeinschaft für Wirtschaft und Arbeit (IWA) ab. Durch das Ausscheiden von Harald Seidel aus der SPD-Fraktion habe sich eine neue Sitzverteilung im Ausschuss ergeben. Deshalb werde sie ihr Stimmrecht nicht ausüben. Sie zeige zwar Präsenz, stimme aber nicht mit ab.

Zwei Anfragen kamen anschließend im öffentlichen Teil der Sitzung auf den Tisch:
Helgard Gothe (Die Linke) wollte wissen, warum man dem Ehepaar Peter und Stefanie Zaumseil keine andere Räumlichkeit für die geplante Ausstellung “ Kunst von A wie
Altenbourg bis Z wie Zettl“ angeboten habe, die durch die Verlängerung der Playmobil-Exposition im Unteren Schloss verschoben werden sollte. Etwa eine Woche vor dem geplanten Beginn habe man Zaumseils erst informiert, so Helgard Gothe. Als absehbar war, dass die Zuschauerresonanz „ungeheuer groß“ bleibt, habe man die Verlängerung der Schau beschlossen, so Bürgermeister Gerd Grüner (SPD). Mit Zaumseils wegen einer neuen Räumlichkeit ins Gespräch zu kommen – „bis zu diesem Punkt kam es gar nicht“, so das Stadtoberhaupt. Er werde dazu noch einmal den Kulturverantwortlichen der Stadt Greiz, Stephan Marek befragen, der genau Auskunft geben könne, wann man das Ehepaar Zaumseil konkret informierte, versprach der Bürgermeister. Ob alle Aktivitäten allerdings zum jetzigen Zeitpunkt noch Wert haben, dahinter setzte Herr Grüner ein großes Fragezeichen.

Reinhilde Machalett (CDU) brachte eine Anfrage von Christian Wonitzki vom Verein der Greizer Parkfreunde mit. Ob es nicht möglich sei, den Eingangsbereich des Fürstlich Greizer Parks – der bis zu den Platanen reicht – der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten zu übereignen, die die gesamte Parkanlage samt Sommerpalais verwaltet. Er habe vor „geraumer Zeit“ dem Vorsitzenden des Parkvereins, Mario Walther, bereits schriftlich geantwortet, ließ Bürgermeister Grüner wissen. „Mehrfachst“ habe er der Stiftung angeboten, den Parkeingang in ihre Regie zu übernehmen. Doch sei man an dieser Stelle keinen Schritt weitergekommen. Der Vorsitzende des Kulturausschusses, Christian Tischner (CDU) schlug vor, die Stiftung im Namen des Ausschusses für Tourismus, Kultur und Soziales noch einmal anzuschreiben und die Situation bezüglich der Haushaltssituation der Stadt Greiz und der Bepflanzung im vorderen Parkbereich zu schildern.

Antje-Gesine Marsch @13.05.2016