Modell-Flug-Show in ObergrochlitzZum 10. DKW-Treffen lud der MC Greiz auf den Obergrochlitzer Flugplatz ein.

Am Wochenende fanden in Obergrochlitz die 20. Modellflugschau und das 10. DKW-Treffen statt

OBERGROCHLITZ. Kaiserwetter am Wochenende – Tausende Interessierte strömten am Wochenende auf den Obergrochlitzer Flugplatz, um das jährliche Hauptevent des Modellsportvereins Greiz 1990 e.V. hautnah zu erleben.
Modellsportler des Vereins sowie zahlreiche Gäste aus nah und fern stellten dabei nicht nur ihre Modelle, sondern auch ihr fliegerisches Können zur Schau.
In den letzten Jahren avancierte diese Schau zu einer der größten Modellflugschauen der neuen Bundesländer.
Bereits zum 20. Mal präsentierte der Greizer Modellsportverein auf dem Gelände des Luftsportvereins in Obergrochlitz Miniaturflieger verschiedener Bauarten. Kunstflugmaschinen mit bis zu 25 PS Motorleistung, Segelflugmodelle bis acht Metern Spannweite, historische Doppeldecker in Formation, Hubschrauber verschiedenster Bauarten, Jetmodelle mit Turbinenantrieb, Hochgeschwindigkeitsmodelle mit Raketenantrieb, Spaßmodelle – wie der Bonbonflieger – und viele andere mehr drehten vor den Augen der begeisterten Zuschauer ihre Runden.

In die Modellflugschau eingebettet, fand zum zehnten Mal das DKW-Treffen des Motorsportclubs Greiz (MC) statt.
DKW steht für eine ehemalige Automobil-und Motorradmarke, die noch heute eine große Zahl Anhänger besitzt. 35 Teilnehmer aus Thüringen, Sachsen, Sachsen/Anhalt und Brandenburg waren angereist, um ihre Kräder zu präsentieren, aber auch um „zwanglos und gemütlich zu fachsimpeln“, wie MC-Chef Thomas Proft sagte. Zu den Gästen zählte auch der 80-jährige „DKW-Papst“ Gerhard Rasch aus Wernburg, der herzlich begrüßt wurde. „Er weiß alles über DKW’s“, wie ihm Thomas Proft lächelnd bescheinigte.
Die anschließende etwa 60 Kilometer lange Ausfahrt führte über Mylau, Limbach, Neuensalz, Jocketa, Barthmühle, Cunsdorf, Elsterberg und Noßwitz zurück zum Ausgangsort, den Obergrochlitzer Flugplatz.
„Wer nicht die große Runde fahren wollte, konnte auch eine kleinere wählen“, sagte Claudia Proft, bei der alle Fäden zusammenliefen.
Mittagsrast wurde wieder im „Schweizerhaus“ in Schönbach gehalten.
Vor Ort war auch Natalie Braun vom Vorstand des ADAC Thüringen-Hessen, um sich vor Ort von den Aktivitäten des MC Greiz zu überzeugen. „Toll, wie hier zwei Vereine voneinander partizipieren und Synergien bündeln“, zeigte sie sich überzeugt.

Antje-Gesine Marsch @09.09.2018