Ökumenisches Straßenfest lud rund um Greizer Stadtkirche einAnja-Maria Vetter präsentiert einen Teller mit „internationaler Melone“.

Unter dem Motto „Miteinander leben“ luden christliche Gemeinden zum ökumenischen Straßenfest zwischen Burgplatz und Stadtkirche St. Marien ein
GREIZ. „Es war eine gute Idee, das ökumenische Straßenfest in das Zentrum der Stadt zu verlegen“, resümierte am Sonntagabend Rainer Koch, einer der Organisatoren des traditionellen Festes christlicher Gemeinden, das bislang in der Nahmmacherstraße und der Herz-Jesu-Gemeinde in der Neustadt stattfand. Mit der Besucherresonanz zeigte sich der Museumsdirektor mehr als zufrieden. Ein ökumenischer Gottesdienst in der Stadtkirche St. Marien stimmte auf den Tag ein, der unter dem Motto „Miteinander leben“ stand. Der Gottesdienst wurde zudem zum Anlass genommen, Superintendent Andreas Görbert, der durch eine Vereinbarung der Kirchenkreise Gera und Greiz nunmehr Leiter zweier Kirchenkreise ist, gemeinsam mit Pfarrerin Renate Galuba, Pfarrer Christian Colditz und Prädikantin Cornelia Gebhardt einen herzlichen Dank auszusprechen, wie Pfarrer Michael Riedel informierte.
Inzwischen hatten fleißige Hände auf dem Kirchplatz alles für das Fest vorbereitet: Tische und Stühle standen bereit, der Rost brannte, gekühlte und heiße Getränke warteten auf ihren Absatz. Am Nachmittag wurde das Musical „Josef – ein echt cooler Träumer“ unter Leitung von Evi Nachtigall und Kantor Ralf Stiller gemeinsam mit den Christenlehrekindern und dem Kinderchor an St. Marien zur Aufführung gebracht. Im Freien konnten die Jüngsten Instrumente basteln oder Netze knüpfen. Am Stand von Petra-Maria Brock malten Große und Kleine mit Fingerfarben Motive auf weißen Stoff, der anschließend auf einen Rahmen aufgezogen und an die Kirchenwand gepinnt wurde. Für ganz Mutige hatte Kreisreferent Christian Mende das Abseilen vom Turm der Stadtkirche „St. Marien“ vorbereitet. „Eine tolle Erfahrung“, freute sich Rechtsanwalt Detlef Zietan, der sich auch an der Aktivität beteiligte und zügig vom Turm abstieg. So wie er versuchten sich noch eine ganze Reihe junger und junggebliebener Kletterer an dieser Abseilaktion. Im Café O.K. wurde unter Anleitung von Anja-Maria Vetter international gekocht; in einer Ecke des Kirchplatzes konnten die kleinsten Besucher leckeres Stockbrot backen. Zur besten Kaffeezeit gab es auch beste Kaffeehaus-Musik mit Gretel Töpfer (Violine). Eine gemeinsame Andacht rundete am späten Nachmittag das Ökumenische Straßenfest ab.

Antje-Gesine Marsch @08.09.2014