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Deutschlands Osterhasen sind in Berga und Waltersdorf zu Hause!

Osterpfad von Thüringen bis nach Sachsen

Osterpfad von Thüringen bis nach Sachsen: Die wohl deutschlandweit größte Population des Osterhasen ist in der Region Greiz beheimatet. In Berga und Waltersdorf treten sie scharenweise auf und haben eindrucksvoll ihre Spuren hinterlassen!

Osterpfad reicht von Thüringen bis nach Sachsen

WALTERSDORF/BERGA. Es ist nicht die Autobahn die Greiz mit Sachsen und Thüringen verbindet. Es ist ein kleiner, unscheinbarer Pfad, der sich nur kurze Zeit in Erinnerung bringt. Es ist der Osterpfad, der über Berga, Waltersdorf, Greiz und in Sachsen durch Niederalbertsdorf und Neumark führt.
Die Durchfahrtsstraße in Waltersdorf ist von zahlreichen Osterhasen und Ostereiern festlich geschmückt. Liebevoll gestaltet vom Frauenverein Maxi, dem Kindergarten Gänseblümchen und Privatleuten. Die strohigen Gesellen der motorisiertet Hase , ein im Geäst lümmelnder Schläfer oder der Hase mit der Schubkarre ein Anziehungspunkt für jedermann. Die Autofahrer verringerten ihr Tempo, um sich ja nichts entgehen zu lassen. Bereits an den Ortseingängen begrüßen die Mümmelmänner und frauen die Gäste.
Waltersdorf ist mehr als nur ein Durchfahrtsort nach Greiz oder Berga.
Fahren wir von Waltersdorf nach Berga, passieren wir zunächst eine fast osterhasenfreie Zone. Wollen wir hoffen, daß sich die Population im nächsten Jahr in Untergeißendorf hä(u)slich niederläßt. Berga erweist sich als die Hauptstadt des Osterhasenlandes und stellt die Perle des Vogtlandes Greiz und die Wiege des Osterlandes Weida in den Schatten. Nun ja man hat ja auch etwas Vorsprung und verfügt über mehr Erfahrung. Die Krone der Schöpfung finden wir vor dem Rathaus sie ist zumindest guinessbuchverdächtig. Und die Osterkrone ist nur eine von vielen liebevoll gestalteten Szenarien. Viele Besucher aus dem sächsischen waren extra aus dem Freistaat angereist. Und sie kommen im nächsten Jahr wieder!

Was einst klein begonnen hat, wird wohl allmählich zur Tradition. Man sollte vielleicht ganz einfach mitmachen, denn wer zu spät kommt, den bestraft das Leben. Und Konkurrenz belebt das Geschäft. Eine Region abseits der großen Touristenströme hat die Gelegenheit aus dem Dornröschenschlaf zu erwachen. Dafür haben Organisatoren, Mitwirkende und Helfer viel geleistet und verdienen nicht nur ein Dankeschön, sondern auch Unterstützung!

Günter Stuchlik @12.04.2012

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