Frühaufsteher hatten die größte AuswahlViele Greizer kommen und beschauen sich das Angebot.

Regelmäßig im Frühjahr und im Herbst betreibt die Ortsgruppe des BUND Greiz einen gut besuchten Stand
GREIZ. „Das Interesse der Leute ist heute wieder sehr groß“, freuten sich Helmut und Anita Michael, sowie Karl Steinbach und Ulrike Rußner von der Ortsgruppe des BUND am Dienstagvormittag. Die Pflanzentauschbörse auf dem Greizer Marlt erlebte auch diesmal einen regelrechten Ansturm. Zahlreiche Marktbesucher kamen ganz gezielt, andere dagegen entdecken den großen Stand zum ersten Mal. „Nicht mehr benötigte Pflanzen aus dem eigenen Garten können zum Tauschen oder Verschenken abgegeben werden“, so Ulrike Rußner, die aber darauf hinwies, dass Neu-Gartenbesitzer, die noch nichts zum Abgeben haben, gegen einen kleinen Obolus die gewünschte Pflanze gern mitnehmen können. Was die Leute besonders freue sei die Beratung und der ein oder andere Tipp, den die Fachmänner und -frauen gern geben. Zur Pflanzenbörse waren es vor allem Gemüsepflanzen und Gewürzkräuter, die reißenden Absatz fanden. Auch Dahlien, Bodendeckersträucher und sogar ein Quittenbäumchen wurden von Gartenbesitzern abgegeben. „Manche Pflanze steht gerade mal eine Minute hier und hat schon einen neuen Besitzer gefunden“, wie Anita Michael lächelnd verrät. Sollten Pflanzen übrig bleiben, finden diese ganz sicher eine gute Verwendung, wie Ulrike Rußner sagt. Angedacht ist, dass sich die Geraer OTEGAU für ihr Frühlingsfest am 18. Mai die Pflanzen holt. „Es sei denn, es gibt Greizer Einrichtungen, die sich bei uns melden.“ „Ich finde es ganz toll, dass Pflanzen, die man jahrelang gehegt und gepflegt hat, nicht im Abfall landen, sondern neue Besitzer finden“, freute sich eine ältere Dame, die zu jeder Pflanzentauschbörse auf den Greizer Markt kommt.

Antje-Gesine Marsch @03.05.2016