Pflege am Lebensende braucht ZukunftJeannette Reinhold vom Ambulanten Hospiz-und Palliativberatungsdienst des Diakonievereins Carolinenfeld zeigt den Flyer für den Fachtag, der am 12. Mai stattfindet.

Zum Internationalen Tag der Pflege lädt der Diakonieverein Carolinenfeld zum Fachtag „Pflege am Lebensende braucht Zukunft“ ein

GREIZ. Anlässlich des Internationalen Tages der Pflege, der alljährlich am 12. Mai stattfindet, dem Geburtstag der britischen Krankenschwester und Begründerin der modernen Krankenpflege Florence Nightingale, laden der Ambulante Hospiz-und Palliativberatungsdienst sowie die Kranken-und Seniorenpflege des Diakonievereins „Carolinenfeld“ am 12. Mai auch zum Fachtag „Pflege am Lebensende braucht Zukunft“ ein.
„Eine großzügige Spende des Programmes Akzo Nobel Community machte es uns möglich, diesen Tag zu organisieren“, freut sich Jeannette Reinhold vom Ambulanten Hospiz-und Palliativberatungsdienst.

Von 10 bis 12 Uhr wird zunächst zum Tag der offenen Tür in die Ökumenische Sozialstation in der Bruno-Bergner-Straße 19/20 eingeladen. Hier können Interessierte und Angehörige der Tagespflege und Tagesbetreuung einen „Schnupperbesuch“ abstatten und Beratungen zu Betreuungsangeboten erhalten.

Der eigentliche Fachtag beginnt um 13 Uhr – der Begrüßung durch den Vorstand des Diakonievereins, Dr. Wolfgang Gündel; der Koordinatorin des Ambulanten Hospiz-und Palliativdienstes, Jeannette Reinhold und der Bereichsleiterin Kranken-und Seniorenhilfe, Ines Hempel, folgt um 13.30 Uhr der erste Vortrag: Carsten Geißler, Pflegeberater der AOK spricht zum Thema „Zukunft der Pflege – Pflegestärkungsgesetze“.
Um 14 Uhr referiert der Palliativmediziner und Internist am SRH-Klinikum Gera, Dr. med. Jens Hoffmann, über „Palliative Behandlungs-und Versorgungsmöglichkeiten“.
Nach einer kurzen Kaffeepause wird zu drei Workshops eingeladen: „Gute Pflege – Neue Pflegegrade“, „Demenz – Was können Angehörige tun?“ und „Ich will nicht, dass Du stirbst – Lebens-und Sterbebegleitung“. Als Referenten werden dazu Carmen Mocker, examinierte Altenpflegerin und Seniorenberaterin; Ines Hempel und Jeannette Reinhold sprechen.

Eine Andacht und ein Dank von Pfarrer Christian Colditz werden um 17.30 Uhr den Fachtag beschließen.

Die Veranstaltung, zu der Jeannette Reinhold herzlich einlädt, soll vor allem auch ein „Dankeschön“ für alle Menschen sein, die in der Pflege aktiv sind – sei es im beruflichen oder familiären Bereich: „Danke an alle, die Tag und Nacht im Einsatz sind.“
„Wir alle wünschen uns ein Leben ohne Beschwerden, Krankheit, Schmerzen, in vertrauter Umgebung; ein Leben, welches wir bis zuletzt selbst bestimmen können, um unsere Lebensträume zu verwirklichen“, so Frau Reinhold.
Hospizwesen und Palliativ Care sind nicht nur ausschließlich Angebote für Senioren, sondern gelten für alle Altersschichten. „Im ambulanten wie stationären Bereich gibt es dazu verschiedene Betreuungseinrichtungen, deren erklärtes Ziel es sei, „lebensbedrohlich Erkrankten und Sterbenden durch Schmerzlinderung und -prävention sowie Symptommanagment emotionale, physische und spirituelle Unterstützung zu gewähren. „Es gibt bei unheilbaren Krankheiten eine umfassende Form der Begleitung, die Würde, Lebensqualität und Autonomie des Menschen in den Mittelpunkt stellt“, wie Jeannette Reinhold unterstrich.

Da nur eine begrenzte Platzzahl zur Verfügung steht, bittet Jeannette Reinhold um telefonische Anmeldung:
03661 2617 oder 03661 2732.

Antje-Gesine Marsch @26.04.2017