Pohlitzer Grundschüler begeistern zur Omi-WeihnachtsfeierDer Chor der Grundschule Greiz-Pohlitz singt vor den Omis und Opis.

Lieder, Instrumentales und ein heiteres Theaterstück bereiten den Gästen große Freude
GREIZ. Schon seit Wochen bereiteten sich die Mädchen und Jungen der Grundschule Greiz-Pohlitz auf diesen besonderen Nachmittag vor. Am Donnerstag luden sie zur Omi-Weihnachtsfeier ein – und viele erwartungsfrohe Großeltern kamen.
Die Tanzgruppe unter Leitung von Frau Gruner stimmte auf das weihnachtliche Programm mit dem Tanz „Weißt Du, was ein Schneemann träumt?“ ein, bevor die Klasse 2 das Lied „Der erste Schnee“ anstimmte. Mit dem Titel „Kinder tragen Licht ins Dunkel“ zeigten sich die Kinder der Klasse 1 / 2 b in Gedanken mit den Kindern verbunden, denen es durch Armut oder Flucht nicht so gut geht. Jamie Marsch und Pia Wittmann zeigten mit den Liedern „Jingle bells“ und „A-A-A-der Winter der ist da“, was sie schon auf dem Klavier drauf haben. Der Chor unter Leitung von Jana Wolfram-Klüger sang das Lied „Kleine Kinder, große Kinder“, bevor alle gemeinsam in das Lied „In der Weihnachtsbäckerei“ einstimmten.
Höhepunkt des Nachmittags war die Aufführung des heiteren Stückes „Der Lebkuchenmann“, das Pädagogin Silke Sommer nicht nur selbst verfasste, sondern auch mit den Schülern einstudierte: Darin ging es um einen großen, leckeren, mit Zuckerguss und Mandeln garnierten Lebkuchen, den drei ältere Schwestern buken. Als sie ihn kosten wollten, riss dieser aber aus. Auch der Nikolaus im Wald und die Wichtel des Weihnachtsmannes empfanden die gleichen Gelüste, den duftenden Lebkuchenmann zu verspeisen. Immer wieder konnte er entkommen, bis er traurig und kraftlos auf einem Baumstamm sitzen blieb und bitterlich weinte. Erst als Rudolf, das kleine Rentier, mit seiner leuchtend roten Nase kam, wandte sich alles zum Guten. Gemeinsam mit den Rentieren des Waldes konnte der Lebkuchenmann endlich in Ruhe Weihnachten feiern. „Es hat viel Spaß gemacht, das Stück mit den Kindern einzuüben“, resümierte Silke Sommer. Als sie das Stück schrieb, ging sie auch auf die Wünsche der Schüler ein. „Die Kinder wollten ein Stück, in dem auch viele Erzähler mitwirken“, wie sie verriet. Die vielen Übungsstunden hatten sich wahrlich gelohnt – mit Freude und sichtlich Spaß spielte jedes Kind seine Rolle, was zum Schluss mit herzlichem Applaus quittiert wurde.
Anschließend konnten die Omis und Opis den Weihnachtsbasar besuchen und bei Kaffee und selbstgebackenen Plätzchen den Nachmittag gemütlich ausklingen lassen.

Antje-Gesine Marsch @18.12.2015