Rudi-Geiger-Pokal 2015Die Siegermannschaft der Regelschule Greiz-Pohlitz. Foto: Peter Reichardt

Rudi-Geiger-Pokal 2015 lässt einige Wünsche offen
GREIZ. Das Rudi-Geiger-Turnier im Hallenfußball der Schuljugend ist zu einer festen Institution im Jahressportkalender des Landkreises Greiz geworden und wird vom Arbeitskreis Schulsport im Zusammenwirken mit dem Kreissportbund Greiz, dem 1. SSV Greiz, der Sparkasse Gera-Greiz und dem Landratsamt Greiz getragen. Eine sportliche Veranstaltung für die Schuljugend, die in diesem Jahr ihre 34. Auflage erfährt. Ein sportliches Highlight im Bereich des Schulsports, das wohl so in Thüringen einmalig ist. Bezieht es doch alle Altersklassen der Schuljugend ein und erfüllt damit die These des Deutschen Olympischen Sportbund – Deutschland bewegt sich – mit Leben.
So auch bei den 13- und 14- jährigen Jungen, wenn auch mit Einschränkungen, da nur fünf Schulmannschaften des Landkreises Greiz in dieser Altersklasse an den Start gingen. Schade eigentlich, da weitaus mehr Einrichtungen im Regelschulbereich und den Gymnasien im Landkreis Greiz angesiedelt sind.
Fünf Mannschaften bedeutete, es spielt Jeder gegen Jeden, so dass nach 10 Spielen der Turniersieger dieser Altersklasse ermittelt war. Also volle Konzentration bei den Aktiven, Spielübersicht und Schnelligkeit bei den Kombinationen auf dem Hallenparkett der Sporthalle an der Regelschule Greiz-Pohlitz und das Nutzen jeder Torchance waren oberstes Gebot in diesem Hallenfußballturnier. Gleich im ersten Turnierspiel zwischen der Mannschaft der Bio-Landschule Langenwetzendorf gegen des Ulf-Merbold-Gymnasiums Greiz trumpften die Greizer Gymnasiasten mächtig auf und besiegten die Langenwetzendorfer Regelschüler mit 0:7 Toren. Übrigens, eine der torreichsten Begegnungen in diesem Turnier. Die Tore für das Gymnasium Greiz besorgten Kevin Baumann ( 5 ) und Jonas Hedler ( 2 ). Im zweiten Turnierspiel zwischen den Mannschaften der Regelschule Greiz-Pohlitz und „Georg Kresse“ Triebes spielten die Gastgeber einen flotten und kombinationssicheren Hallenfußball und besiegten die Triebeser Regelschüler mit 4:0 Toren. Drei Treffer steuerte Davud Öztekin und einen Treffer Manuel Kopp bei. Die Mannschaft der Regelschule „Gotthold Ephraim Lessing“ Greiz gegen die Bio-Landschule Langenwetzendorf – dieses mal ließen sich die Langenwetzendorfer Jungen nicht die Butter vom Brot nehmen und gewannen mit 1:3 Toren. Wenn auch die Lessingschüler mit 1:0 durch Florian Berges in Führung gingen, so kippte Niclas Käppel mit seinen drei Treffern zum 1:3 das Spiel zu Gunsten der Langenwetzendorfer Jungen. Die Begegnung zwischen der Mannschaft des Ulf-Merbold-Gymnasiums Greiz und der Regelschule Greiz-Pohlitz versprach schon im Ansatz viel Spannung. Verbissen, aber immer fair, wurde um jeden Ball gekämpft. Erst kurz vor Schluss des Spieles gelang Davud Öztekin der alles entscheidende Treffer zum 0:1 und damit dem Sieg für die Pohlitzer Regelschüler. Im Spiel zwischen der Mannschaft der Regelschule „Georg Kresse“ Triebes und der der Regelschule „Gotthold Ephraim Lessing“ Greiz gelang keinem der Aktiven ein Treffer, so dass die Mannschaften mit einem 0:0 Unentschieden vom Hallenparkett gingen. Das Spiel zwischen der Mannschaft der Bio-Landschule Langenwetzendorf und der Regelschule Greiz-Pohlitz sollte die Dominanz der Pohlitzer Regelschüler in diesem Wettbewerb unterstreichen. Ein 0:5 Sieg durch Tore von Davud Öztekin ( 2 ), Nico Förster ( 2 ) und Manuel Kopp waren deutliches Anzeichen dafür. Auch die Jungen des Gymnasiums Greiz trumpften im Spiel gegen die Jungen der Regelschule „Georg Kresse“ Triebes auf, besiegten die Triebeser Jungen mit 4:0 Toren durch Treffer von Kevin Baumann ( 3 ) sowie Toni Zimmer und hielten sich damit die Option auf den Turniersieg offen. Die Mannschaft der Regelschule „Gotthold Ephraim Lessing“ Greiz musste sich mit 0:2 Toren den Jungen der Regelschule Greiz-Pohlitz beugen, wobei Nico Förster und Davud Öztekin die Pohlitzer Torschützen waren. Die Regelschule „Georg Kresse“ Triebes gegen die Bio-Landschule Langenwetzendorf, da waren die Triebeser Jungen die spielstärkere Mannschaft und gewannen mit 2:1 Toren. Leon Konieczny brachte sie mit 1:0 in Front, doch Felix Urwank schaffte den Ausgleich zum 1:1. Leon Konieczny gelang der entscheidende Treffer zum 2:1 Endstand. Im letzten Turnierspiel zwischen der Mannschaft der Regelschule „Gotthold Ephraim Lessing“ Greiz und der des Ulf-Merbold-Gymnasiums Greiz setzten die Greizer Gymnasiasten noch einmal ihre ganze Kraft und Kondition ein und spielten die Regelschüler der Lessingschule sprichwörtlich an die Wand. Ein 0:7 Erfolg durch Treffer von Jonas Hedler ( 3 ), Felix Schäfer ( 3 ) und Maximilian Mankewitz ( 1 ) brachte ihnen zwar erneut Punkte ein, ließ aber den Turniersieg durch die Niederlage gegen die Regelschule Greiz-Pohlitz nicht zu. Der Turnierendstand dieses Altersklassenturniers nach 10 Spielen, in denen insgesamt 74 Tore geschossen wurden :

Platz 1 Regelschule Greiz-Pohlitz 12 : 0 Tore 12 Punkte
Platz 2 Ulf-Merbold-Gymnasium Greiz 18 : 1 Tore 9 Punkte
Platz 3 Regelschule „Georg Kresse“ Triebes 2 : 9 Tore 4 Punkte
Platz 4 Bio-Landschule Langenwetzendorf 4 : 15 Tore 3 Punkte
Platz 5 Regelschule „Gotthold Ephraim Lessing“ Greiz 1 : 12 Tore 1 Punkt

Die Turnierspiele leitete souverän und mit viel Übersicht Silvio Höfer als Schiedsrichter.
Erfolgreichster Torschütze mit 8 Treffern im Turnier wurde Kevin Baumann vom Ulf-Merbold-Gymnasium Greiz. Die Trophäe des besten Torwart in diesem Turnier wurde Lukas Günther von der Regelschule „Georg Kresse“ Triebes überreicht, der von den Mannschaftsbetreuern der beteiligten Mannschaften gewählt wurde.
Insgesamt ein Hallenfußballturnier mit Rasse und Klasse, das nicht nur den Aktiven, sondern auch den Zuschauern viel Spaß bereitet hat. Wie schon eingangs gesagt, sollten sich im nächsten Jahr, dem Jubiläumsjahr „35 Jahre Rudi-Geiger-Wanderpokal im Hallenfußball der Schuljugend des Landkreises Greiz“, eine größere Anzahl von Regelschulen und Gymnasien beteiligen. Und darüber sollten die Schulleitungen bereits jetzt nachdenken.

Peter Reichardt @09.02.2015

Von Peter Reichardt

Seit einigen Jahren ist der Greizer Peter Reichardt in Gommla ansässig. Der sportlich engagierte Pensionär ist vielseitig interessiert, nicht nur im sportlichen, sondern auch im Jugendbereich und dem Vereinsleben der Stadt Greiz.