Raasdorfer Männerchor konzertiert zum 140-jährigen Jubiläum in Pohlitzer KircheMit einem großen Jubiläumskonzert begehen die Sänger des Raasdorfer Männerchores ihr 140-jähriges Jubiläum.

GREIZ. „Singen ist etwas Himmlisches, erhebt die Seele und tut dem Menschen gut, sagte Christian Colditz, Pfarrer der Kirchgemeinde Greiz-Pohlitz am Sonnabendnachmittag, als der Männerchor Raasdorf zum Festkonzert anlässlich seines 140-jährigen Bestehens einlud. Chorleiter Wolfram Otto begrüßte die zahlreichen Gäste und gab seiner Freude Ausdruck, dass man nicht nur das Jubiläum begehe, sondern mit der Herausgabe einer Chronik ein lang gehegter Wunsch in Erfüllung ging. Ab sofort ist diese Broschur in den Buchhandlungen Bücherwurm und Jäkel erhältlich, wie er betonte. Unter Leitung von KMD Wolfram Otto erklangen solch schöne Weisen wie La Montanara von Luigi Pigarelli oder Wer hat, du schöner Wald von Felix Mendelssohn Bartholdy. Musikalisches Lokalkolorit brachte das Lied Mein Greiz in einem Satz von Gotthold Schneider ins Programm. Friedrich Silchers ännchen von Tharau wurde von den Sängern mit Hingabe interpretiert, bevor das bekannte russische Volkslied Kalinka natürlich in der Originalsprache vorgetragen für Begeisterung sorgte. Schick sahen die Sänger in ihrer neuen Chorkleidung aus, was von den Gästen mit großer Anerkennung bedacht wurde. Unterstützung bekam der Männerchor Raasdorf zudem von der Liedertafel Auerbach-Bensheim (Hessen), die nuanciert das Vater unser intonierten. In einem Satz von Manfred Bühler erklangen die Titel Ich bete an die Macht der Liebe und Liebe ist unendlich. Nach dem mit herzlichem Beifall quittierten Konzert fand in Reudnitz die Festveranstaltung statt.
Der Männerchor trifft sich immer mittwochs um 20 Uhr in der Gaststätte Feldschlößchen in Greiz-Aubachtal. Interessierte sind gern gesehen.

Antje-Gesine Marsch @28.09.2013