Rewe-Schott: Futterspende für Tierheim Greizv.l. Tierheim-Leiterin Elke Becker, FSJler Leo Limmer, rewe-Chef Jens Schott und Mitarbeiterin Eileen Kielmann beim Entladen der Futtertüten.

Rewe-Mitarbeiterin Eileen Kielmann hatte eine zündende Idee – Am Mittwoch wurde dem Tierheim Greiz eine Futterspende übergeben

GREIZ-SACHSWITZ. In wenigen Tagen ist Weihnachten, das Fest der Liebe und des Schenkens. Für das Tierheim Greiz war allerdings am Mittwochvormittag schon Heiligabend.

Der Inhaber der rewe-Märkte Langenwolschendorf und Greiz, Jens Schott, und seine Mitarbeiterin Eileen Kielmann überbrachten 90 Tüten, die mit Hunde-sowie Katzen-Nass-und Trockenfutter samt Leckerlis gefüllt waren.

Die Idee für das Greizer Tierheim zu spenden, kam von Eileen Kielmann: „Gerade in der Weihnachtszeit wird viel gesammelt. Warum nicht auch für das Tierheim, das sich um die Vermittlung von Tieren, vermissten und Fundtieren sowie um den Tierschutz kümmert.“
Im Rahmen dieser lokalen Kundenspendeaktion der beiden Märkte packte man Tüten zusammen, die zum Preis von 5 Euro erworben
und nun dem guten Zweck zugeführt werden konnten.

„Frau Kielmann war wirklich sehr engagiert und sprach die Kunden direkt an“, lobte Jens Schott, der in seinen Märkten ganzjährig auch Futterboxen aufstellt.

Dass die Futterspende direkt angeliefert wurde, freute Tierheim-Leiterin Elke Becker ganz besonders. „Eine tolle Sache, herzlichen Dank.“ Jens Schott, der den Dank an seine Kollegin weitergab, kündigte augenzwinkernd an, im nächsten Jahr zum „Wiederholungstäter“ zu werden.

Derzeit leben 19 Hunde und 70 Katzen im Tierheim. „Die meisten haben unglaubliches Leid erfahren oder wurden verwahrlost gefunden“, erklärt Frau Becker. Desto dankbarer sei man für jede Spende, sei sie noch so klein.

Das Thema „Tiere zu Weihnachten“ spiele in der Greizer Einrichtung eine eher untergeordnete Rolle. „Die Menschen in unserer Region haben ein entsprechendes Bewusstsein entwickelt, dass man keine Tiere unter den Gabentisch legt und anschließend – aus den unterschiedlichsten Gründen – dem Tierheim überlässt.“

Trotzdem finden in der Zeit vom 22. Dezember bis 2. Januar keine Tiervermittlungen statt, wie Elke Becker betont.

Einladen möchte die Tierheimleiterin bereits für den Heiligabend von 13 bis 15 Uhr zur traditionellen „Pfötchenweihnacht“.

Antje-Gesine Marsch @21.12.2017