Roths Auto-Service mit zwei Trabis am Start

Greizer sind bei spektakulärer Materialschlacht am Wochenende dabei

GREIZ. Acht Stunden durchhalten – in einem der wohl unkomfortabelsten Autos der Welt und auf einer 3,3 Kilometer langen, holprigen und staubigen Geländestrecke und dabei so viele Runden wie möglich absolvieren ist auch in diesem Jahr der Anspruch des größten Internationalen Trabi-Rennens der Welt.

Traditionell darf Anfang Juni in der Erdachsenstadt Pausa der Zweitakt-Lärm nicht fehlen. Am Samstag startet im Gewerbegebiet das zehnte Trabi-Rennen, das auch in diesem Jahr wieder eine spektakuläre Materialschlacht mit jeder Menge Action verspricht.

Zu den Starter-Teams gehören auch die beiden „Rennpappen“ RAS I und II von Roths-Autoservice in Greiz. Noch am Mittwoch schraubten und werkelten die Männer um Teamchef Thomas Roth an den Trabis mit den Startnummern 42 – RAS I – und 43 – RAS II – herum. Besonders der quittengelbe Trabi zeigte sich nach dem letzten Rennen ziemlich ramponiert, wie Mechaniker Christian Schlegel lachend sagte. Sämtliche Pappen des Gefährts mussten ausgewechselt werden, die Federn sowieso, die leiden immer am meisten, wie Mario Schmidt ergänzte. Auch die in diesem Jahr erforderten Sicherheitsscheiben mussten eingebaut werden. Noch intensivere Sicherheitsmaßnahmen werden im kommenden Jahr auferlegt, wie Christian Schlegel schon weiß.

In dieser Konstellation und den insgesamt acht Fahrern sei man zum vierten Mal beim Pausaer Trabi-Rennen dabei, informiert Mario Schmidt. Ein Team muss aus einem Teamchef, mindestens drei Fahrern und drei Mechanikern bestehen. Zum Roth-Fahrer-Team gehören dabei Thomas Krampitz, Thomas Singer, Sven Knorr, Steffen Bode, Denny Schmidt, André Zaumseil und Ralf Nestler. Nun gilt es nur noch durchzuhalten, was in Anbetracht der angesagten hohen Temperaturen im Mittdreißiger-Bereich sicher nicht einfach wird. „Wir wollen auf jeden Fall am Ende noch mitfahren und die Ehrenrunde drehen“, nehmen sich die Männer ganz fest vor.

Antje-Gesine Marsch @06.06.2014