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RSV Rotation Greiz II vorzeitig Thüringenmeister

SV Lok Altenburg RSV Rotation Greiz II – 12 : 20

Dustin Nürnberger
Nachwuchsringer Dustin Nürnberger (hier im blauen Trikot in einem früheren Kampf) entwickelte sich in diesem Jahr zu einer starken Stütze der zweiten Greizer Männermannschaft.  
Foto: Erhard Schmelzer
GREIZ. Nachdem es im Vorjahr nicht so recht lief, konnte die zweite Männermannschaft des RSV Rotation Greiz in dieser Saison an das Erfolgsjahr 2011 anknüpfen und den Meistertitel von der ersten Mannschaft des AV Jugendkraft/Concordia Zella-Mehlis zurückerobern. Beim letzten Auswärtskampf in Altenburg gelang ein 20:12 Erfolg. Damit liegen die Greizer mit 16:2 Punkten und dem besseren Direktpunktverhältnis uneinholbar vor Verfolger Zella-Mehlis und kann selbst bei einer Niederlage im Heimkampf am nächsten Wochenende gegen den SV Sömmerda nicht mehr von der Spitzenposition verdrängt werden. Ein großer Erfolg für Mannschaftsleiter Hans-Peter Zipfel, dem es trotz vieler Ausfälle immer wieder gelang ein kampffähiges Team auf die Beine zu stellen, und seinen Mannen.
Nachwuchssportler Dustin Nürnberger (50 kg/Freistil) hatte bei seinem sechsten Einsatz im Männerteam keinen Gegner und brachte so vier Punkte auf das Greizer Konto. Die Gastgeber glichen aber postwendend aus, als Ralf König (120 kg), dem bekanntermaßen der griechisch-römische Stil nicht besonders liegt, nach gutem Beginn eine Schulterniederlage gegen Holger Teichmann einstecken musste. Ron Watzek (55 kg/greco) kam zu einem Abbruchsieg gegen Routinier Rolf Pilz, der zu Bundesligazeiten der Skatstädter ein gefürchteter Gegner der Greizer Ringer war. Wieder glichen die Gastgeber aus, denn die 96 kg-Klasse konnte der RSV nicht besetzen. Aber Temirlan Dalmatov (60 kg/Freistil) kam gegen Omar Derradji zu einem Sieg mit 11 Punkten Vorsprung, der wie ein Schultersieg gewertet wird und brachte Greiz wieder in Führung. Durch den Ausfall eines Lok-Ringers kam Joel Greschok (84 kg/greco) zu einem kampflosen Sieg. Toni Krassow (66 kg/greco) war Steven Schulze technisch und physisch überlegen und kam noch in der ersten Kampfminute beim Stande von 5:0 zu einem Schultersieg. Damit stand der Greizer Sieg fest. Die ungefähr 50 Zuschauer in Altenburg konnten zum Abschluss aber noch einmal feiern. Der erstmals in dieser Saison eingesetzte Josua Greschok (74 kg/Freistil) traf auf den Trainer, Mannschaftsleiter und besten Ringer der Altenburger, Michael Klages und musste in der dritten Minute eine Niederlage durch technische Überlegenheit seines Widersachers hinnehmen.
Erhard Schmelzer @02.12.2013

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