Großzügige Spende des Rudolstädter Rotary ClubsMitglieder des Rotary Clubs Rudolstadt nutzen die Spendenübergabe an Prof. Paulus (2.v.r.) zu einer anschließenden Führung durch den Fürstlich Greizer Park.

6000 Euro werden der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten übergeben

GREIZ. „Vor gut einem Jahr standen wir hier an der gleichen Stelle“, sagte der Präsident des Rotary Clubs Rudolstadt, Ingolf Herlitze am Montagabend und erinnerte an die glanzvolle Saisoneröffnung am 9. Mai 2013. Der traditionell in deren Rahmen verliehene Christian-August-Vulpius-Preis ging als Mäzenatenpreis der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten an den Rotary-Club Rudolstadt.
Als die Clubmitglieder die Bilder sahen und Berichte lasen, dass dieser Saisoneröffnung die verheerende Flut folgte, konnten sie das kaum fassen.

Um den „Vor-Hochwasser-Stand wieder zu erreichen“, so augenzwinkernd der Präsident Ingo Herlitze, übergaben die Rudolstädter am Montag dem Direktor der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten, Prof. Dr. Helmut-Eberhard Paulus eine Spende von 6000 Euro. Es handelt sich hierbei vor allem um Einzelspenden, inklusive einer Gabe des Millenium –Rotary Clubs Regensburg, wie Präsident Herlitze informierte. Prof. Paulus bedankte sich in herzlichen Worten für diese großzügige Spende, richtete aber zugleich auch seinen Dank an die „Parkmannschaft“ unter Leitung von Christian Lentz und die vielen fleißigen Helfer, die sich bei der Beseitigung der Hochwasserschäden so aktiv zeigten.

400000 Euro weise das Spendenkonto für den Fürstlich Greizer Park und das Sommerpalais bereits auf – diese Spendengelder seien für „langfristige Entwicklungsmaßnahmen“, gedacht, so der Stiftungsdirektor. Beim anschließenden Rundgang durch den Park, der von Catrin Seidel, Gartenreferentin der Thüringer Stiftung und Christian Lentz, dem Projektleiter der Hochwasserbeseitigung im Fürstlich Greizer Park geführt wurde, bekamen die Mitglieder des Rotary Clubs Rudolstadt einen umfassenden Eindruck über die Historie und vor allem von der Schönheit des Parks vermittelt.

Antje-Gesine Marsch @03.06.2014