Sänger bringen Licht in die HerzenDer Männergesangsverein Raasdorf unter Leitung von KMD Wolfram Otto singt im Foyer des Kreiskrankenhauses Greiz weihnachtliche Lieder.

Männergesangsverein Raasdorf erfreut Patienten, Mitarbeiter und Besucher des Kreiskrankenhauses Greiz
GREIZ. „Es ist besser, ein einziges kleines Licht anzuzünden, als die Dunkelheit zu verfluchen.“ Mit diesem Satz des chinesischen Philosophen Konfuzius begrüßte Udo Brandt am Mittwochabend die Patienten, Mitarbeiter und Gäste des weihnachtlichen Konzertes des Männergesangsvereins Raasdorf im Foyer des Kreiskrankenhauses Greiz. Die Freude an der Geburt Jesu sei untrennbar mit dem Wunsch nach Frieden verbunden, schlug der Moderator und Sänger den Bogen in die Gegenwart. „Denken Sie bitte an die Menschen, die zu uns kommen“, bat er die Anwesenden, betonte aber auch: „Denken Sie auch an die Menschen, deren Augen von Fanatismus getrübt sind.“
Unter Leitung von KMD Wolfram Otto stimmten die Sänger weihnachtliche Weisen an, die sie innig und gut artikuliert vortrugen. So erklangen die Titel „Süßer die Glocken nie klingen“, „Hört der Engel helle Lieder“ und „Fröhliche Weihnacht überall“. Auch eine kleine Stippvisite ins Erzgebirge unternahmen die Choristen und interpretierten den Titel „Ihr Leitle, freit Eich alle.“
Klinikseelsorgerin Regina Scriba-Lattek ging in ihrer Andacht anhand einer sehr persönlichen Begegnung mit einer Schwerkranken auf die Fragen „Was können wir erwarten?“ und „Was können wir erhoffen?“ ein und zog ein Gleichnis mit Simeon aus dem Lukas-Evangelium, Kapitel 2.
Mit dem schön intonierten Weihnachtslied „Stille Nacht, heilige Nacht“ und dem Titel „Frieden sei dieser Welt beschieden“ verabschiedeten sich die Sänger des Männergesangsvereins Raasdorf. Udo Brandt wünschte allen Zuhörern „Gesundheit und Frieden“; den Patienten vor allem „Gute Genesung“. „Sie haben uns heute ein Stück Lebensfreude überbracht“, bedankte sich Hausdame Antje Täubert bei den Sängern, die seit vielen Jahren zum weihnachtlichen Konzert einladen. Die Veranstaltung wurde auch via Klinikfernsehen an die Betten der Patienten übertragen.

Antje-Gesine Marsch @10.12.2015