Sicherheit und Gesundheit werden bei AkzoNobel groß geschriebenDer Leiter der mechanischen AkzoNobel-Werkstatt, Christian Pechtl.

Viele Angebote und Aktionen wurden von den Mitarbeitern mit Freude angenommen
GREIZ. Seit Jahren wird an jedem dritten Mittwoch im Monat September bei AkzoNobel der „Safety day“ begangen. Ein Novum – in diesem Jahr verband man den Gesundheitstag damit und erweiterte das Spektrum der Angebote erheblich. „Safety, also Sicherheit, nimmt in unserem Unternehmen eine Schlüsselrolle ein“, betonte Werkleiter Dirk Stöppler. Für die Mitarbeiter des Betriebes gab es am Mittwoch zahlreiche Möglichkeiten, prophylaktische Untersuchungen vornehmen zu lassen und auch praktische Dinge für eine gesunde Lebensweise vermittelt zu bekommen. „Weit über 50 Mitarbeiter haben sich bereits angemeldet“, wie Cordula Degenkolb, Gesundheitsberaterin der AOK Plus wissen ließ. An einem Informationsstand konnte man sich zu verschiedenen Leistungen oder allgemein beraten lassen – „ganz gleich, in welcher Krankenkasse man versichert ist“, wies Frau Degenkolb hin. Die Funktionalität der Wirbelsäule testete der Geraer Sportlehrer Matthias Franke mittels „Medimouse“. Rückenschmerzen und Einschränkungen in der Beweglichkeit zählen deutschlandweit zu den häufigsten Krankheiten, so der Fachmann. „Die Untersuchung selbst war relativ kurz“, wie Karin Köhler, technische Mitarbeiterin im Mamagement befand. Wichtig waren ihr vor allem die Empfehlungen, die Matthias Franke im Anschluss gab. Die Funktionalität der Halswirbelsäule ermittelte Thomas Winterstein im Raum nebenan, was von Bauingenieur Wolf-Dieter Schramm genutzt wurde. „Ich besuche heute alle Stationen und nehme die Beratungsangebote gern an.“ Wichtig auch, dass im Anschluss eine Auswertung des Gesundheitstages stattfindet und eine Arbeitsplatz-Situationsanalyse gefertigt wird, wie Cordula Dgenkolb erklärt. So könne man die Werte gut mit dem Ist-Stand verknüpfen und wertvolle Erkenntnisse zur Gesundheitsförderung gewinnen. „Davon profitieren Betrieb und Angestellte gleichermaßen.“
Mit einem Info-Stand war auch Sorina Heumann vom Greizer Fitnessstudio „Carpe diem“ vertreten, die zudem zu Kurzkursen in Yoga und funktionellem Training einlud. Was man bei der Handhabung eines Defibrillators besonders beachten muss und wie eine Reanimation ablaufen sollte, demonstrierten die DRK-Ausbilderin Miriam Müller und Rettungsassistent Robert Blauhut sehr kompetent. „Das Schlimmste wäre immer, einem Menschen nicht zu helfen“, wies Miriam Müller auf die Wichtigkeit hin, im entscheidenden Moment das Richtige zu tun und so ein Leben zu retten.
AkzoNobel-Mitarbeiterin Tina Barth hatte vor dem Container neben der MTA-Werkstatt einen Stand aufgebaut, der den Test von Sicherheitsmessern dokumentierte. Zudem offerierte sie Informationen rund um den Handschuhplan. „Wir haben uns verschiedene Angebote machen lassen“, so Tina Barth, die betont, dass zu verschiedenen Arbeiten auch verschiedene Schutzhandschuhe gehören, etwa im chemischen oder mechanischen Bereich. Die Wahl des richtigen Handschuhs spiele insbesondere im Bereich der Chemie eine entscheidende Rolle. Sicherheit wird also bei AkzoNobel auch weiterhin ganz groß geschrieben – die Probleme „Ausrutschen, stolpern, hinfallen“ sollen zudem weitestgehend eingedämmt werden. „Dem tragen wir im Betrieb besonders Rechnung“, unterstreicht Tina Barth und nennt als Beispiele das Benutzen des Handlaufes oder Anbringen von Markierungen, bspw. an Treppenstufen. „Wenn jeder einzelne Mitarbeiter persönlich Verantwortung für sein Handeln übernimmt, sind wir auf gutem Weg“, zeigt sich Tina Barth überzeugt.

Antje-Gesine Marsch @16.09.2015