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Siegfried Lippke ist ein Sechziger

Greizer Ringerurgestein feierte am Sonntag seinen 60.Geburtstag
GREIZ. Das Greizer Ringerurgestein Siegfried „Siggi“ Lippke vom RSV Rotation Greiz feierte am Sonntag seinen 60.Geburtstag. Einen Tag nach seinem Einsatz als Trainer bei der Thüringenmeisterschaft in Jena gratulierten ihm RSV-Präsident Thomas Fähndrich und Jugendtrainer Andreas Mattern im Namen des Greizer Ringervereins. Der Jubilar begann im Mai 1968 im vom Sportlehrer Rainer Wirth geleiteten Stützpunkt in Greiz-Irchwitz mit dem Ringkampfsport. Er stammte aus einer ringkampfbegeisterten Familie, alle seine vier Brüder, darunter der langjährige RSV-Präsident Peter, standen auf der Ringermatte. Bereits ab September 1968 erhielt er die Möglichkeit, an der Kinder- und Jugendsportschule in Bad Blankenburg zu trainieren, wo er sich bald zu einem leistungsstarken Kämpfer entwickelte. Schon bei den Schülern erkämpfte er Medaillen, bei der Jugend und den Junioren konnte er sich mit dem deutschen Meistertitel schmücken. Größter Widersacher im Männerbereich war der Hallenser Eberhard Probst, der bei den Olympischen Spielen 1980 in Moskau den fünften Platz belegte und sieben Medaillen bei Welt- und Europameisterschaften erkämpfte und im Finale der DDR-Meisterschaften oftmals ein Quäntchen erfolgreicher war. Nach seinem Rücktritt vom aktiven Sport 1982 war der 12-fache DDR-Vizemeister aus Greiz bis 1991 als Trainer beim SC Motor Jena bzw. dem Thüringer Ringerverband tätig. Danach zog er wieder in seine Geburtsstadt Greiz, wo er im letzten Vierteljahrhundert weiter als Männer- und Jugendtrainer tätig war.

Erhard Schmelzer @17.01.2016

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