Sommerfest des Diakonievereins Carolinenfeld begeistert mit LebensfreudeViele Gäste sind der Einladung zum Sommerfest der Diakonie gefolgt.

Am Samstag wurde zum traditionellen Sommerfest des Diakonievereins Carolinenfeld nach Obergrochlitz eingeladen

GREIZ-OBERGROCHLITZ. Wer die Sommerfeste des Diakonievereins Carolinenfeld kennt, weiß um ihre Einzigartigkeit. Selten findet man so viel aufrichtige Freundlichkeit, Lebensfreude und Herzlichkeit. So auch wieder am Samstag, als auf das Areal zwischen Carolinenschule und Wohnheim eingeladen wurde. Durch den in Kürze fertiggestellten Anbau der Schule fanden die Aktivitäten im großen Gartenbereich um das Wohnheim eine neue, wunderbare Lokalität. Auch die Bühne fügte sich in das neue Antlitz des Festes gut ein.

In Anwesenheit der 2. Beigeordneten des Landrätin, Ines Wartenberg (SPD); des Greizer Bürgermeisters Gerd Grüner (SPD); des Ortsbürgermeisters Jürgen Frantz (CDU), des Amtsleiters Matthias Adler und der langjährigen Hauseltern Gerhard und Rosi Jalowski eröffnete der Geschäftsführer des Diakonievereins „Carolinenfeld“, Dr. Wolfgang Gündel, das Fest.

„Man muss immer etwas haben, worauf man sich freut“, zitierte Verwaltungsleiterin und Moderatorin Henriette Lachmann den Lyriker Eduard Mörike. Die Freude aller Gäste gab diesem Satz Recht – seit vielen Wochen fieberten die Bewohner und Mitarbeiter dem jährlichen Sommerfest entgegen. „Ein buntes und interkulturelles Programm erwartet Sie heute“, kündigte Frau Lachmann zu Beginn an und hatte nicht zu viel versprochen. Nach Bayern entführten die großen Mädchen und Jungen der Carolinenschule unter Leitung von Christian Mallon mit ihrem fetzigen Hit „Rock mi“ – der Mitarbeiterchor unter Leitung von Michaela Jalowski sang zwei berührende Titel. Im Anschluss sorgten die Spukteufel aus Plauen für gute Stimmung. Für internationales Flair sorgte unter anderem Narine aus Armenien, die bereits kürzlich zum Kulturfest im Greizer Schlossgarten auf sich aufmerksam machte.

Henriette Lachmann gab ebenso den Start zum Malwettbewerb „Wenn ich einmal alt bin“ bekannt. „Unsere Gesellschaft wird immer älter und auch viele unserer langjährigen Bewohner werden bald zu den Senioren zählen“, begründete sie die Idee.

„Der Erlös der Tombola, die mit wertvollen Preisen winkt, wird diesmal an die Seniorenberatungsstelle des Diakonievereins übergeben“, avisierte Frau Lachmann zudem an, wie sich der Kreis auch an dieser Stelle schließt.

Nach dem Segen, den Pfarrer Ulrich Krause sprach, wurde zu zahlreiche Aktivitäten, Kreativangeboten, Führungen und Beschäftigungsmöglichkeiten eingeladen. Bei Kaffee und leckerem hausgebackenen Kuchen konnte man miteinander gut ins Gespräch kommen. Für das deftige leibliche Wohl wurde durch die Fleischerei Malz gesorgt; Waffelbäcker und Eisverkäufer luden zum Schlemmen ein. Lamas, Alpakas und Pferden konnten die Gäste im Schulgarten begegnen; Mutige erklommen die Kletterwand oder sprangen eine Runde auf dem Trampolin. Wer es lieber etwas ruhiger angehen wollte, griff zu Stift und Blatt, um sich künstlerisch zu betätigen; im Förderberich der „Arche“ lud ein Puppenspiel ein; im Schulhof erklangen schöne Melodien des Posaunenchores Caselwitz; die beliebten Trödelstände und der Kreativstand der Vogtlandwerkstätten wurden ebenfalls von Groß und Klein mit Begeisterung in Beschlag genommen – kurzum: für Jung und Alt wurde bestens gesorgt.

Mit einem Platzkonzert des Greizer Fanfarenzuges endete das Fest, das auch in diesem Jahr zu einem Höhepunkt des Lebens im Diakonieverein Carolinenfeld avancierte. Ein großes Lob an alle an der Vorbereitung und Durchführung Beteiligten, die dieses Fest mit Liebe und Freude gestalteten.

Antje-Gesine Marsch @21.08.2016