Sozialraumteam ist komplettDas Team des Sozialraums Südost, v.l. Stephanie Schrader, Daniel Kulhanek und Steffi Drese.

Seit 1. März sind Stephanie Schrader, Steffi Drese und Daniel Kulhanek als Jugendarbeiter unterwegs
GREIZ. Mit dem Jugendförderplan der Jahre 2014/2015 ist im November 2013 auch die Neustrukturierung der Sozialräume mit den Bereichen Nord, Südwest und Südost beschlossen worden. Durch die Reduzierung von vier auf drei sind natürlich die Gebiete größer geworden“, wie Stephanie Schrader, Steffi Drese und Daniel Kulhanek am Donnerstagmittag in einem Gespräch erklärten. Wir freuen uns, dass seit 1. März das Sozialraumteam Südost komplett ist, versichern die drei Jugendarbeiter einhellig. Die Arbeitsverträge sind zwar bis 31.12.2014 befristet, aber es bestehe die Option der dreimaligen Verlängerung, wie sie betonen. Auch sei die Wochenarbeitszeit wieder von 32 auf 40 Stunden gestiegen – zumindest bei den beiden Frauen. Für den Jugendsportkoordinator besteht weiterhin die 32-Stunden-Woche, weil in den drei Sozialräumen insgesamt vier Mitarbeiter beschäftigt sind. In den letzten Tagen sind die drei Jugendarbeiter parallel zu den alltäglichen Aufgaben damit beschäftigt, die neu dazu gekommenen Gebiete zu er-fahren, die Leute vor Ort sowie die Verantwortlichen kennenzulernen und das Gespräch mit den Bürgermeistern der Gemeinden zu suchen, wie Stephanie Schrader sagt. So gehöre Berga neu zum Gebiet, ebenso Hohenleuben und Teile des Vogtländischen Oberlandes. Insgesamt handle es sich um zehn Einrichtungen, so etwa die Jugendbegegnungsstätte Langenwetzendorf, oder die Jugendclubs in Berga und Cossengrün. Der Vorteil bestehe darin, dass man nahtlos weiterarbeiten könne, so die mobile Jugendarbeiterin Stephanie Schrader, die durch den Trägerwechsel beim Jugendverein Römer e.V. Zeulenroda angestellt ist.
Die Anlaufpunkte bleiben die gleichen. Streetworkerin Steffi Drese, die ihr Büro im Jugendclub Spektrum auf dem Reißberg hat, steht nach wie vor beratend im Bereich Einzelfallhilfe für Jugendliche oder in der Elternarbeit zur Verfügung. Daniel Kulhanek ist als Jugendsportkoordinator in der Kurt-Rödel-Halle und zwei Mal in der Woche im Bürgerhaus Berga erreichbar und das Büro der mobilen Jugendarbeiterin Stephanie Schraders befindet sich im Jugendhaus Club 2000 in der Zentastraße. Wir sind in der komfortablen Situation, uns durch den Einsatz von sieben Jugendsozialarbeitern an Schulen besonders auf die Arbeit außerhalb der Bildungseinrichtungen konzentrieren zu können, unterstreicht Steffi Drese, wobei die gemeinsame Arbeit und die Verzahnung aller beteiligten Bereiche sehr wichtig sind. Daniel Kulhanek ist bereits mit vielen Sportvereinen bekannt. Es bestanden auch außerhalb dieses Sozialraums schon sehr enge Kontakte. Wichtig sei, den Jugendlichen Möglichkeiten der sinnvollen Freizeitgestaltung zu offerieren, ganz gleich, in welchem Sozialraum sie leben. Stephanie Schrader, Steffi Drese und Daniel Kulhanek möchten vor allem eines erreichen: Die Jugendlichen sollen sagen Das sind meine Jugendsozialarbeiter. Wie die Zuständigkeiten innerhalb des Teams geklärt werden, sei dann deren Aufgabe. Einige gemeinsame Projekte hat man auch schon im Auge: So etwa den Internationalen Kindertag am 1. Juni und einen Jugendaktionstag, der Ende Oktober stattfinden wird.
Wünschen wir dem Team viel Kraft für alle Aufgaben und viel Erfolg in der täglichen, sicher nicht immer leichten Arbeit.

Antje-Gesine Marsch @13.03.2014