2.Jugendaktionstag in Vogtlandhalle GreizDas Muttiballett zeigt einen temperamentvollen Can Can.

Nach erfolgreichem Verlauf steht fest: Es wird eine Fortsetzung geben
GREIZ. Glückliche Gesichter am Freitagabend bei allen Beteiligten, Unterstützern und Gästen, die den 2. Jugendaktionstag in der Vogtlandhalle Greiz zu einem Erfolg werden ließen. „Wir fanden den Tag rundum gelungen“, stellten Steffi Drese und Stephanie Schrader einhellig fest. Nachdem vor zwei Jahren der 1. Aktionstag erfolgreich verlief, entschlossen sich die Mitarbeiter des Sozialraumteams Südost in Zusammenarbeit mit der Stadt Greiz, der Vogtlandhalle Greiz und dem Jugend-und Schulamt des Landkreises Greiz zu einer Wiederauflage. Eine gute Entscheidung, wenn man resümiert, dass dieser zweite Tag noch besser als der vorhergehende angenommen wurde. Im Laufe des Vormittags statteten die Lessing-Regelschule, die Regelschule Greiz-Pohlitz, das Ulf-Merbold-Gymnasium, das Förderzentrum „Friedrich Fröbel“ und die Berufsschule „Ernst Arnold“ der Vogtlandhalle einen Besuch ab; am Nachmittag kamen die Hortkinder der Grundschulen „J.W. von Goethe“, und Irchwitz. „Rund 400 Schüler fanden den Weg zu uns“, freuten sich die beiden Sozialarbeiterinnen. Einige Schüler, die am Vormittag bereits mit ihrer Schule teilnahmen, seien am Nachmittag noch einmal allein oder in Begleitung der Eltern wiedergekommen. Auch von den zahlreichen Vereinen, die sich zum 2. Jugendaktionstag präsentierten, gab es bereits am Nachmittag beim Aufräumen ein positives Feedback und erste Ideen für ein nächstes Mal.
„Soviel steht fest, es wird eine Fortsetzung geben“, schauen Stephanie Schrader und Steffi Drese bereits in die Zukunft. Bedanken möchten sich die beiden Frauen vor allem bei der Stadt Greiz und dem Landkreis Greiz, die durch die Schirmherrschaft von Bürgermeister Gerd Grüner (SPD) und Landrätin Martina Schweinsburg (CDU) die finanzielle Absicherung des Aktionstages gewährleisteten.

Noch einige Worte zum Verlauf: Nach der Eröffnung des Jugendaktionstages im Foyer der Vogtlandhalle Greiz, wobei der Moderator des Tages, Peter Reichardt den Bürgermeister der Stadt Greiz, Gerd Grüner (SPD) und den Leiter des Jugendamtes, Matthias Adler begrüßte, fand auf der Bühne ein Programm statt, in dem sich die verschiedensten Vereine vorstellten. So etwa die Sektion Eiskunstlaufen im Hainberger SV oder der Tanzsportverein Greiz. Die Matte im Foyer wurde von den Sportlern des Judoclubs Greiz e.V. in Beschlag genommen, die den Gästen Ausschnitte ihres rasanten Trainingsprogramms zeigten. Vereine, wie die TSG Concordia Reudnitz stellten sich und ihre Vereinsarbeit an Info-Ständen vor. „Eine gute Möglichkeit der Werbung für unseren Sport“, so Gerwin Böhlke vom Reudnitzer Handballverein.
Sportlich ging es auch im Areal am Goethepark zu. Vor dem Malsaal der Vogtlandhalle hatte der Tennisclub Blau/Weiß Greiz e.V. die Netze gespannt und präsentierte sein Können. „Wir freuen uns schon auf die neue Zweifeldersporthalle“,wie der Vereinsvorsitzende, Klaus Richter gestand. Da Tennis eine saisonale Sport ist ist, sei es wichtig, auch in den Wintermonaten gut trainieren zu können. Einen Kletterparcours, der von den begeisterten Schülern sofort in Besitz genommen wurde, baute Kreisjugendwart Christian Mende auf . Nebenan wiesen das Deutsche Rote Kreuz und die Freiwillige Feuerwehr Greiz auf die Wichtigkeit ihrer Tätigkeit hin. „Vielleicht kann sich der ein oder andere Jugendliche für ein Mitwirken in der Feuerwehr begeistern“, hofften Stadtbrandmeister Heiko Pohle und Kamerad Frank Kühn.
Wieder zurück in der Vogtlandhalle begleitete die Ausstellung „Traumberufe – Auszubildende im Porträt“ die Gäste ins Obere Foyer. Dem Hinweisschild folgend empfing der Kulturverein „Alte Papierfabrik“ die Interessierten. Beppo (Marcel Knüpfer) stellte auf der Studiobühne, die als gemütlich eingerichtetes Wohnzimmer gestaltet war, einen Bing Bong Synthesizer vor. Die Achtklässler der Lessing-Regelschüler zeigte sich begeistert, vor allem, als sie vom Vereinsvorsitzenden Peter Schmidt erfuhren, dass am 17. Januar in der „Pappe“ ein Workshop stattfindet, bei dem man solch einen Synthesizer selbst bauen kann. Noch ein anderes Projekt wurde von den Kulturverein-Mitgliedern gestartet: „Wir nehmen heute von jeder Schülergruppe verschiedene Töne auf, die dann zu einem Titel zusammengefügt werden“, so Peter Schmidt. In etwa zwei bis drei Wochen kann man das Ergebnis auf der Webseite des Vereins downloaden.
Während der erste Teil bis 15.30 Uhr den Schulen vorbehalten war, wandte sich die Abendveranstaltung mit der Gala des Tanzsports besonders an die Familien. Mit einem abwechslungsreichen Programm präsentierten sich 70 Akteure des Tanzsportvereins Greiz, des Tanzkreises Grün-Weiß und die Akrobatengruppe Elsterberg. Zur Veranstaltung begrüßte Moderator Steffen Siegel wiederum den Bürgermeister der Stadt Greiz, zudem die 2. Beigeordnete der Greizer Landrätin, Ines Wartenberg (SPD); MDL Christian Tischner als Vorsitzenden des Kulturausschusses der Stadt Greiz und Vorstandsmitglied des KSB, sowie Uwe Jahn, den Vorsitzenden des Kreissportbundes Greiz. Mit viel Engagement und Freude zeigten die Gala-Teilnehmer ihr tänzerisches Können, das vom „Geistertanz“ der Minis, über ein Rock’n-Roll-Medley der Aktiven bis zu einem temperamentvollen CanCan des Muttiballetts reichte. Die Kids des Vereins ließen die „Puppen“ tanzen, die Hip Hop Gruppe überraschte mit dem choreografisch interessanten Tanz „Money“ und die fünf Tanzmariechen sorgten mit ihren fast akrobatischen Einlagen für Begeisterung. Eine langsamen Walzer brachten die Paare des Tanzkreises Grün-Weiß auf die Bühne, bevor die Jugendlichen des Elsterberger Akrobatenvereins die waghalsigsten artistischen Bilder entstehen ließen. Zur Freude der Anwesenden tanzte das Männerballett des Tanzsportvereins nach einer sehr amüsanten Sonne-Mond-Sterne-Choreografie.

Antje-Gesine Marsch @26.10.2014