Marie Mayer

Greizer SPD stellt bisher die jüngste Kandidatin für die Landtagswahlen im nächsten Jahr auf

Marie Mayer
Marie Mayer wurde SPD-Direktkandidatin für den Wahlkreis 39.
Foto: privat
GREIZ. Die Wahlkreiskonferenz der Greizer SPD nominierte am Freitag, den 29. November 2013 Marie Mayer als Direktkandidatin für die Landtagswahlen im kommenden Jahr. Mit einem einstimmigem Votum schickten ihre Genossen die 20-jährige in den politischen Wettstreit um den Wahlkreis Greiz 1, der sich über den Teil des Landkreises Greiz erstreckt, der westlich von Zeulenroda-Triebes und Weida liegt.
Mayer ist seit einem Jahr Chefin der hiesigen Jugendorganisation ihrer Partei und Vorstandsmitglied der Erfurter Juso-Hochschulgruppe. Im Wahlkampf möchte sie besonders auf junge Themen setzen.
Besonders der demographische Wandel führt ihrer Meinung nach zu großen Herausforderungen. „Ich lebe gern im Landkreis Greiz und es schmerzt mich, wenn ich sehe, wie viele junge Menschen unsere Region aus unterschiedlichsten Gründen verlassen müssen oder wollen“, sagt sie und verweist darauf, dass sie mehrfach die Woche zwischen ihrer Heimatregion und ihrem Studienort pendelt.
Neben Ausbildungs- und Arbeitsplätzen müssen ihrer Meinung nach noch weitere Faktoren stimmen, damit Jugendliche und junge Familien sich wohl fühlen.
„Ich möchte helfen, dass weiterhin ein vielfältiges Angebot an Freizeitmöglichkeiten für die Jugend bereitgestellt wird und wenn möglich auch ausgebaut werden kann. Auch die Internetanbindungen müssen auf dem ländlichen Regionen noch weiter verbessert werden. Zwar sind einige Teile des Kreises bereits gut erschlossen, doch gibt es aus meiner Sich noch immer schwarze Stellen auf der Karte des modernen Mediums.“
Als linke Romantikerin versteht sich Mayer dabei nicht. Und so betont sie, dass alle Ideen und Vorhaben, egal wie gut diese auch sind, mit der finanziellen Unterfütterung stehen oder fallen.“Die finanzielle Ausstattung der Städte, Gemeinden und Landkreise muss zumindest mittelfristig auf verlässlichen Füßen stehen. Einmalige Finanzspritzen helfen den Kommunen vor Ort nur bedingt weiter. Selbst wenn das Gesamtvolumen über 100 Millionen Euro beträgt.“
Als weitere Ideale nennt die junge Kandidatin den Schutz persönlicher Daten. „Jeder Mensch muss darauf vertrauen können, dass seine persönlichen Daten geschützt sind. Das ist aktuell ganz offensichtlich nicht der Fall, wenn in Thüringen ganze Lagerhäuser entdeckt werden, die frei zugänglich sind und Tausende Unterlagen von ärzten und Anwälten mit hochsensiblen Informationen über enthalten.“
Pressemitteilung SPD-Kreisverband Greiz, Thomas Liehr @01.12.2013

Von Leserpost