Sport: Meisterehrung des Landkreises GreizGemeinsames Foto anlässlich der Meisterehrung Sport des Landkreises Greiz, zu der Landrätin Martina Schweinsburg (vorn re.) und Uwe Jahn (vorn l.) in die Obergrochlitzer "Wildsau" einluden.

36 Sportler des Landkreises Greiz werden bei der Meisterehrung des Sports von Landrätin Martina Schweinsburg ausgezeichnet

GREIZ. „Wer nicht läuft, gelangt nie ans Ziel“ Mit diesem Zitat des Philosophen Johann Gottfried Herder begann Landrätin Martina Schweinsburg am Freitagabend ihre Rede anlässlich der Meisterehrung des Sports, zu der sie 36 Sportler und Sportlerinnen des Landkreises Greiz in das Gasthaus „Zur Wildsau“ eingeladen hatte.

Das Loslaufen ist das eine, als strahlender Gewinner durch das Ziel zu laufen, das andere. „Sie haben sich besondere Verdienste um den Sport erworben, sowie Disziplin und Können, Zielstrebigkeit und Leistungswillen bewiesen“ begrüßte sie die anwesenden Gäste.

Dass erfolgreiche Sportler auch eine entscheidende und „echte“ Vorbildwirkung erzeugen, erwähnte die Landrätin.
Dank zollte Frau Schweinsburg auch all denjenigen, die hinter diesen erfolgreichen Sportlern stehen: die Trainer und Übungsleiter, sowie die Vereinsvorstände und alle Betreuer und Helfer.

Zurückblickend führte die Landrätin aus, dass im Jahr 2017 über 100 Medaillen auf bundesdeutscher und internationler Ebene von 53 Athleten des Landkreises Greiz errungen wurden. „Eines ist sicher: Der Landkreis und seine Bürger sind stolz auf die vielfältige und vor allem so erfolgreiche Sportszene hier vor Ort.“

Insgesamt 17093 Mitglieder zählen die 186 Sportvereine des Landkreises, nannte Martina Schweinsburg die beeindruckende Zahl.
Schon deshalb vertrete sie auch weiterhin konsequent die Auffassung: „Lebendige Sportförderung ist die beste Sozialpolitik, um Menschen gleich welcher sozialer Schicht, Weltanschauung, Hautfarbe und welchen Bildungsstandes zu integrieren.“

Das sei für sie und die politischen Verantwortungsträger des Landkreises kein Lippenbekenntnis. Auch im Jahr 2018 zeigen dies die gefassten Haushaltsbeschlüsse zur Sportförderung.
Auch wenn es im Haushalt 2019 ein Defizit von 5,5 Mio. Euro gibt – weil die Thüringer Landesregierung fleißig den Rotstift ansetzt und Geld streicht – keinen einzigen Cent werde sie an der Sportförderung kürzen, versprach Landrätin Schweinsburg.
Auch der Etat für den Kreissportbund und seine Vereine werde beihalten; ebenso die Nutzung der kreiseigenen Sportstätten.
Frau Schweinsburg verwies dabei auch auf die acht Talentförderzentren des Landkreises Greiz, die für die kommenden beiden Jahre anerkannt und finanziell gefördert werden.

Der Abend stand im Anschluss im Zeichen kulinarischer Genüsse und guter Gespräche – ganz im Sinne des Sports.

Antje-Gesine Marsch @27.05.2018