Greiz im Jahr 2046Simon Korn und Markus Wiese sind Master-Studenten aus Leipzig, die ihre Masterarbeit über die stadt Greiz schrieben.

Architektur-Master-Studenten der HTWK Leipzig stellen Arbeit vor: Greiz im Jahr 2046.
GREIZ. Markus Wiese und Simon Korn, Architektur-Master-Studenten der HTWK Leipzig, haben in den vergangenen fünf Monaten an ihrer Master-Arbeit über Greiz gearbeitet. Die Ergebnisse – die Master-Arbeits-Pläne – hängen nun seit einer Woche im Schaufenster der Vogtlandhalle in Greiz.Am kommenden Dienstag, den 17.März 2015 werden die Studenten um 18 Uhr die Arbeit im Foyer der Vogtlandhalle präsentieren und erläutern.

GREIZ 2046
7 Setzungen für die Zukunft

Abwanderung, wirtschaftlicher Abschwung, die leeren Fabriken und die fehlende Arbeit haben die meisten Greizer_innen als Bilder ihrer Stadt im Kopf und begründen so das Aussterben von Greiz.
Greiz 2046 erzählt eine andere Geschichte. In den Mittelpunkt rückt die Frage, wie wir in Zukunft leben wollen. Hierfür ist es wichtig, unsere Bedürfnisse von innen wie auch Prägungsformen von außen zu reflektieren. Wir glauben daher, dass sich Greiz mehr mit seinen lebendigen und aktiven Strukturteilen befassen könnte.
Greiz 2046 zeigt die Herausarbeitung einer lebendigen und zukunftsfähigen Kernstadt. Zu deren Stärkung haben wir 7 Setzungen an strategisch wichtigen Orten der Stadt entworfen. Stadtbalkon und Akropohlitz zeigen, wie mit wenig Aufwand im Bestand neue Zugänge und Atmosphären entstehen können. Die Identitätsstifter verknüpfen Netzwerkideen mit der tollen Bausubstanz. Bergschnitt und Flusshotel lösen mit einfachen wie subtilen Architekturen zwei Probleme der Stadt. Ex_Factory und Neustadtlandschaft schaffen Denkanstöße für die Zukunftsideen einer Postwachstumsgesellschaft.
Diese Entwürfe zielen nicht auf eine bessere Vermarktung der Stadt, sondern wollen den Weg bereiten für ein neues Selbstverständnis.

Pressemitteilung Markus Wiese und Simon Korn @10.03.2015

Von Leserpost