Rathaus und Stadtverwaltung Greiz SchildRathaus und Stadtverwaltung Greiz

Drei Beschlussvorlagen der CDU und eine der IWA kamen zur Abstimmung
GREIZ. Zu seiner jüngsten Sitzung traf sich am Mittwochabend der Greizer Stadtrat im großen Rathaussaal. Anwesend waren 28 Stadträte und der Greizer Bürgermeister. Entschuldigt waren die Stadträte Holger Wittig (CDU) und Michael Kniebel (IWA).

Drei Beschlussvorlagen der CDU-Fraktion einstimmig beschlossen
Gleich drei Beschlussvorlagen der CDU-Fraktion wurden zur Sitzung einstimmig beschlossen:

– Der Stadtrat Greiz beschließt die Überarbeitung der Förderrichtlinien zur Vergabe an kulturelle, soziale und sportliche Vereine.
– Das Raumentwicklungskonzept der Stadtverwaltung Greiz wird überarbeitet.
– Das Personalentwicklungskonzept der Stadtverwaltung Greiz wird aktualisiert. Bis zum 1. September ist durch den Bürgermeister der Stadt Greiz ein mittelfristiges Konzept bis 2020 zu erarbeiten.

Jetzt in Diskussionsprozesse betreffs Überarbeitung der Vereins-Förderrrichtlinien einzutreten und in den Ausschüssen gut zu diskutieren, empfahl CDU-Fraktionsvorsitzender Christian Tischner. IWA-Fraktionsvorsitzender Jens Geißler, meinte, es sei sehr „liebenswert“, etwas zu tun, „doch erst brauchen wir einen Haushalt“. Das bestätigte Linke-Fraktionschef Holger Steiniger: erst einen Haushalt zu erstellen, auf dem alles fußt. Die Stadtverwaltung habe derzeit „definitiv andere Aufgaben“.

Stadtrat beschließ Förderung der Projektreihe „Prominente im Gespräch“
Mit 19 Ja-und zwei Nein-Stimmen sowie acht Enthaltungen beschloss der Stadtrat die Förderung der Reihe „Prominente im Gespräch“. Die Förderung bezieht sich dabei auf die kostenlose Bereitstellung von Räumlichkeiten, wie den Weißen Saal oder die Greizer Bibliothek. Zudem soll die Veranstaltungsreihe weiterhin kostenlos im Amtsblatt der Stadt Greiz beworben werden.
Zuvor hatte Stadträtin Annette Heinz (IWA) dargelegt, dass die bisherigen 251 Veranstaltungen die Stadt Greiz „weit über den provinziellen Tellerrand hinaus“ bekannt gemacht hätten. „Wir holen die Welt zu uns – Prominente aus Kultur, Wissenschaft und Politik“, so das Statement. Keine politischen Veranstaltungen mehr durchzuführen und nicht mehr im Amtsblatt werben zu dürfen, sei keine Option. „Eine Linie zwischen politischen und nicht-politischen Veranstaltungen kann man nicht ziehen „, so Annette Heinz. Den Prominenten, die die Stadt Greiz besuchen, müsse man die „schönsten Räume zur Verfügung stellen“. Die Projektreihe trage in großem Maß dazu bei, etwas Positives für die Stadt Greiz zu bewirken: „Diese Tür zu verschließen – das geht nicht!“ Harald Seidel, Initiator der Projektreihe „Prominente im Gespräch“, dankte in seinem Wortbeitrag einer Reihe von Unterstützern und kündigte die nächsten Veranstaltungen bereits an. Er bat „ohne Wenn und Aber“ der Beschlussvorlage der IWA zuzustimmen.

Antje-Gesine Marsch @20.02.2016