Tag der offenen Tür im Förderzentrum "Friedrich Fröbel" erfährt großen Andrang.Chor und Schülerband des Förderzentrums "Friedrich Fröbel" Greiz sorgten für die musikalische Unterhaltung

Tag der offenen Tür im Förderzentrum „Friedrich Fröbel“ erfährt großen Andrang. Engagierte Eltern werden ausgezeichnet

GREIZ. Auf großes Interesse stieß am Sonnabendvormittag der Tag der offenen Tür im Förderzentrum „Friedrich Fröbel“, das im Gebäude der Goetheschule in der Marienstraße 12-14 sein Domizil hat. „Viele Eltern und Schüler kamen, aber auch viele Interessierte, die bislang mit unserer Schule nichts zu tun hatten“, wie es Sonderpädagogin Petra Weinbrecht formulierte. Im Parterre begrüßte Schulleiter Joachim Krahn die zahlreichen Gäste und nahm zunächst eine Auszeichnung vor.“Ohne die Eltern hinter den Kulissen wäre im Grunde vieles nicht möglich“, so Krahn in seinen Dankesworten, als er Gabriele Vogel, Frank und Jeannette Starke sowie Petra Unger ehrte. Sie erhielten Präsente, die die Schüler in der Lernzeit „Korbflechten“ selbst hergestellt hatten. Die Auftritte der Schülerband – bestehend aus E-Gitarre, zwei Keyboards und einem Schlagzeug, das Viertklässler Tobias Hänse spielte – und des Chores gehörten gewiss zu den Höhepunkten des Vormittags, den Schülerin Jasmin Langner moderierte. „Bei ‚Lady in black‘ und ‚Knockin‘ on heavens door‘ klatschten die Leute begeistert mit, wie Petra Weinbrecht erzählte. Nils Fickenscher sang „Let it be“ und bekam ebenfalls viel Beifall. In der 2. Etage drehte sich alles um beliebte Märchen.
Die Klassen 3, 4, 5 und 6 hatten die Thematik umfassend vorbereitet und luden zu verschiedenen Aktivitäten ein. Die besten Märchenrätsel-Löser erhielten kleine Präsente und Medaillen, die sie zu Prinz oder Prinzessin ernannten. Auch die hauseigene Schülerfirma beg (bunt, eckig, grün) bot Waren feil und präsentierte ihre – natürlich selbst hergestellten – Produkte: Nistkästen, Töpfer- und Korbwaren, umhäkelte Eier fürs Osterfest, Schals und Klammerschürzen. Zum Thema „Friedensreich Hundertwasser, das man in der Projektwoche behandelte, gab es eine Präsentation verschiedener Bilder des Künstlers. Natürlich wurde auch für das leibliche Wohl der Gäste bestens gesorgt. Neben Kaffee und hausgebackenem Kuchen gab es auch selbstgemachten Kartoffelsalat und Wiener. „Wir wussten gar nicht, dass es im Förderzentrum solche Aktivitäten gibt“, befand Familie Weber, die „einfach zum Umschauen“ in die Schule kam. „Wir sind über das Interesse an unserer Schule sehr erstaunt, vor allem aber erfreut“, formulierte es Schulleiter Krahn, der allen an der Vorbereitung Beteiligten herzlich dankte.

Antje-Gesine Marsch @18.03.2012