Staatliches Förderzentrum Friedrich Fröbel» lud zum Tag der offenen Tür ein
GREIZ. Am Sonnabend gewährte das Staatliche Förderzentrum Friedrich Fröbel in der Marienstraße zum Tag der offenen Tür einen umfassenden Einblick in den Schulalltag, in Projekte und Lernergebnisse. Nachdem die Schülerband unter Leitung von Frieder Bichler die zahlreichen Gäste mit flotten Rhythmen und Gesang begrüßte, dankte Schulleiter Joachim Krahn vor allem den Schülern, Pädagogen und Eltern, die diesen besonderen Tag vorbereiteten. Während sich im Parterre das Schülercafe` vorstellte, das ehrenamtlich montags bis donnerstags von Jacqueline Dietrich betrieben wird; der Stadtjugendring Greiz e.V. lustige Spiele vorstellte und Achtklässler Selbstgebasteltes zum Kauf anboten, war der obere Flur der Präsentation praktischer Ergebnisse vorbehalten. An unserer Einrichtung lernen die Schüler Grundlagen der Elektrotechnik, wie Albrecht Rohleder, Lehrer am Greizer Staatlichen Berufsschulzentrum I, mit dem das Förderzentrum einen Kooperationsvertrag unterhält, erklärte. Einmal pro Woche besuche eine Gruppe Neunt-und Zehntklässler die Schule; als Fertigungsbeispiel nannte der Pädagoge das Lesen und Erstellen von Schaltplänen. Michael Scheider aus der Klasse 10 wurde so an seinen Berufswunsch Mechatroniker herangeführt und erläuterte den Interessierten die Grundelemente von Stromquelle, elektrischem Leiter und Gerät anhand der Klingelanlage eines dreistöckigen Hauses.
In der Unterstufe beschäftige man sich derzeit mit Verkehrserziehung, wie Schulleiter Krahn ausführte. Deshalb habe man das Radkulturzentrum Vogtland e.V. eingeladen, die in der Turnhalle einen Geschicklichkeitsparcours mit Wippe, Federbrett und Schrägen aufbauten. Mit viel Eifer und vor allem Freude und den unterschiedlichsten zwei-und vierrädrigen Gefährten nahmen die Schüler davon Besitz. Im Deutschunterricht der 7. Klassen stand Mark Twains Tom Sawyer auf dem Lehrplan, so Joachim Krahn. Im Fach Wirtschaft-Recht-Technik habe man das Projekt dann weitergeführt und schließlich einige Szenen auch schauspielerisch erarbeitet- diese wurden im Unteren Flur aufgeführt.
Antje-Gesine Marsch @04.05.2013
