Greizer Ulf-Merbold-Gymnasium lud zum Tag der offenen Tür einAnnalena und Markus (l.) präsentieren die selbst gefertigten Kochbücher der Projektwoche.

Greizer Ulf-Merbold-Gymnasium lud zum Tag der offenen Tür ein
GREIZ. Wenn das Ulf-Merbold-Gymnasium zum Tag der offenen Tür einlädt, ist das nicht nur ein Informationsvormittag für die Orientierung der Viertklässler, sondern auch eine schöne Möglichkeit für die Schüler der 5. bis 7. Klassen, die Ergebnisse der Projektwoche vorzustellen, die in diesem Jahr unter dem Thema stand Du bist, was Du isst. Vom Speisraum bis zur vierten Etage hatte sich die Bildungseinrichtung auf den Gästeansturm vorbereitet und bot ein breites Spektrum an Informationen und Beratungen. Die AG Plastisches Gestalten stellte sich im Erdgeschoss vor und präsentierte Arbeiten aus Ton. Ein Video des alljährlich stattfindenden Skilagers konnte man bei den Sportlehrern Herrn Fortdran und Hernr Giegling anschauen. Rund um das Thema Römer wurde man im Latein-Raum informiert, so etwa Essen im Alten Rom, wobei Süße Weizengrütze oft auch dem Speiseplan der Antike stand. Für die zweite Fremdsprache warben Frau Peinl, Frau Wohlrab und Herr Meister mit Unterrichtsmaterial für die Fächer Französisch und Russisch. Die Fächer halten sich in Hinblick auf das Erlernen etwa die Waage, erklärten die Pädagogen. Im Musikraum präsentierten vier Schülerinnen der 7. Klasse einen selbst einstudierten Tanz. Zu Klängen von Shakiras Waka waka erarbeiteten sie sich selbst die Choreografie, wie Musikpädagogin Frau Figura lobte. Sie hätte lediglich einige Hinweise zum Rhythmus und dessen Umsetzung gegeben. Markus Schurz und Annalena Jahn ebenfalls Siebtklässler offerierten den Interessierten ein selbstverfasstes Kochbuch mit Rezepten, die nicht nur wohlschmeckende Speisen zaubern helfen, sondern auch noch gesund sind. Die Arbeit in der Lehrküche des Stadtjugendrings mit Frau Kreil habe den Kindern großen Spaß bereitet, wie sie versicherten. Die Eigenschaften von Lichtquellen brachte Herr Seidel mittels Experimenten den Kindern nahe und warb für das Fach Physik.
Um 10 Uhr fand zudem in der Aula eine Eltern-Veranstaltung für künftige Gymnasiasten statt, in der Schulleiter Jens Dietzsch wichtige Informationen gab.
Großes Interesse fand auch die Aufführung des englischsprachigen Stückes Dinner for five to one der sechsten Klassen. Mit viel Humor und Sprachvermögen führten die Schüler den wohl bekanntesten und meistgespielten Sketch der deutschen Fernsehgeschichte auf und ernteten großen Beifall. Frau Schmidt und die Referendarin hatten in einem Tagesprojekt dieses Stück gemeinsam mit den Schülern erarbeitet und fieberten gemeinsam der amüsanten Aufführung entgegen.

Antje-Gesine Marsch @26.01.2013