Thüringens Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht (CDU) besuchte Mohlsdorfer FeuerwehrAuf Einladung von Bürgermeisterkandidat Dr. Uwe Möhring kam Thüringens Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht (CDU) nach Mohlsdorf. Gemeinsames Erinnerungsfoto an den Besuch.

MOHLSDORF-TEICHWOLFRAMSDORF. Um den Bürgermeisterkandidaten Dr. Uwe Möhring (parteilos) den Bürgern der Landgemeinde vorzustellen, lädt die CDU-Ortsgruppe seit einigen Tagen zu Rundtischgesprächen in den Ortsteilen ein. Am Freitagabend begrüßte man Thüringens Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht (CDU) im Feuerwehrhaus Mohlsdorf; ebenfalls zugegen waren Landrätin Martina Schweinsburg, MdB Volkmar Vogel; der Stellvertretende Kreisvorsitzende, Christian Tischner, der Kreisvorsitzende der Jungen Union, Christopher Förster, die Kreisgeschäftsführerin Christine Groer sowie der Ortsgruppen-Vorsitzende, Günter Halbauer.

Die eigentlichen Protagonisten der Veranstaltung aber waren die Kameraden der Feuerwehr, die vor wenigen Monaten, als die Hochwasserflut die Region um Greiz fest im Griff hatte, Hervorragendes leisteten. Dafür dankte Dr. Möhring den Freiwilligen von Herzen. Viele kennen die Feuerwehr nur im Ernstfall, wie er bemerkte. An sechs Standorten setzen sich 158 Kameraden für die Sicherheit der Bürger ein. Auch die kleineren Arbeiten wie das Maibaumstellen würden die Kameraden mit großem Engagement übernehmen. Ich werde mich dafür einsetzen, dass Sie Ihre Arbeit weiterhin so gut fortsetzen können, versprach der Bürgermeisterkandidat und – in Richtung der Ministerpräsidentin dass auch manches Fördermittelchen fließe: An Ausrüstung kann nie genug da sein. Dass die Straßen in Ordnung kommen und Straßenausbaubeiträge nur erhoben werden, wenn es im Rahmen bleibt, fügt Dr. Möhring ebenfalls ganz oben auf seiner Agenda ein. Auch die Vision des Gemeindezentrums zu verwirklichen, ist für ihn ein primäres Ziel, wie er betonte.

Ihre Hochachtung vor der Leistung der Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr sprach auch Ministerpräsidentin Lieberknecht aus. Ob beim Retten von Leben, Stapeln von Sandsäcken oder Auspumpen von Kellern immer hätten sie Hervorragendes geleistet. Sie unterstrich, dass sich das Land Thüringen in den letzten zwanzig Jahren stets zu seinen Feuerwehren bekannt hat und um deren Interessen kämpfte. Die Anregung Dr. Möhrings werde sie mit nach Erfurt nehmen, versprach die Landesmutter. Sie müssen mir nur sagen, wo der Schuh drückt, forderte sie die Kameraden auf. Sie bestätigte zudem, dass der Straßenbau als wichtiger Teil der Infrastruktur im ländlichen Raum behandelt werden muss und gab nochmals ihrer Freude Ausdruck, dass die Idee der Landgemeinde Mohlsdorf-Teichwolframsdorf durchgesetzt werden konnte. Ich bin stolz auf diese Entscheidung des Thüringer Landtags, so Christine Lieberknecht. Die CDU sehe sich auch weiterhin als Partei des ländlichen Raumes. Nach der Wahl würden sich dafür weitere Perspektiven erschließen. Eine Lanze brach Frau Lieberknecht für Dr. Möhring: Er hat das TITV in bestes Fahrwasser gebracht. Wer ein Institut führen kann und über den Tellerrand schaut, ist auch in der Lage, einen Gemeinde zu leiten. Sie sind der Richtige! Volkmar Vogel, der für den Bundestag kandidiert, bezeichnete sie als alten Hasen, der bisher einen Super-Job gemacht habe.

Auf die anstehende Wahl eingehend, forderte sie auf, vom demokratischen Wahlrecht Gebrauch zu machen. Die gute Stimmung muss in Stimmen umgewandelt werden. Landrätin Martina Schweinsburg unterstrich in ihrem Grußwort, dass sie im Ernstfall keine andere Feuerwehr als die des Landkreises Greiz zur Seite stehen haben möchte. Professionalität ist nicht an Hauptberuflichkeit gebunden, so die Landrätin. Jede Sekunde konnte ich mich einhundert prozentig auf Euch verlassen. Sie werde als Landrätin mit jedem demokratisch gewählten Bürgermeister zusammenarbeiten, der die Mehrheit erhielt. Seit Jahren habe sie Dr. Möhrings Engagement und praktische Flexibilität kennen und schätzen gelernt. Bei ihm steht die Sache im Mittelpunkt, nicht seine Person, so Frau Schweinsburg. Er sei zudem der einzige Bürgermeisterkandidat, der auf Anfrage der CDU kandidiere. Dr. Möhring unterstrich abschließend noch einmal, dass er sich mit aller Kraft für eine attraktive Landgemeinde einsetzen werde. Im Anschluss bestand die Möglichkeit, Fragen an die Politiker zu stellen. Bei guten Gesprächen bei Rostern und Bier klang der Abend aus.

Antje-Gesine Marsch @13.09.2013

2 Gedanken zu „Thüringens Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht (CDU) besuchte Mohlsdorfer Feuerwehr“
  1. Die Lobhudeleien von einer (Noch)Ministerpräsidentin und ihrem Hofstaat sind kaum noch zu ertragen. Hoffentlich sind die Bürger der Gemeinde gegen dieses Gesülze immuner, als es diese Dame ist oder bald sein wird. „Wer ein Institut wie das TITV erfolgreich führt…“, da bleibt den Mitarbeitern des so genannten Regionalmanagement (einem Unterprodukt des TITV) das Lachen im Halse stecken, denn sie werden derzeit „abgewickelt“, weil das ach so erfolgreiche TITV und dessen Leitung über Jahre nur in einem erfolgreich war: Kräftig Steuergelder und Fördermittel zu verbrennen und ohne den Tropf aus Erfurt oder dem Bund, den nicht etwa Herr Möhring generiert hat, wie den Bürgern vorgegaukelt wird, würde das Institut, das wissenschaftlich eine sehr gute Arbeit leistet, aber wirtschaftlich ein Fass ohne Boden ist, nicht erst 2014 oder 2015 – zumindest in Greiz – abgewickelt, sondern schon lange seine Pforten geschlossen haben. Und wenn die CDU-Granden jetzt so tun, als ob nur Herr Möhring, die Stärkung der regionalen Feuerwehren auf dem Plan hätte und den Kameraden für ihre unermüdliche Arbeit – nicht nur beim Hochwasser – danken würde, dann sollte sie zur Abwechslung mal in die Programme der anderen Kameraden schauen, denn dort gibt es Kandidaten, die nicht nur Feste feiern, sondern mit den Kameraden auf feste arbeiten bzw. sich intensiv vor Ort mit ihnen und ihren Problemen beschäftigen. Und zum Thema Hochwasser sei noch angemerkt, dass ich es komisch finde, dass die so genannte Politiker-Elite sich mit ein paar schönen Fotos beim „Hochwassertourismus“ – „zufällig“ im Wahljahr blicken läßt und „unkomplizierte Hilfe“ verspricht, aber nachdem sie abgereist sind viele Probleme nicht einmal angegangen wurden, geschweige denn „unkomplizierte Hilfe“ bei den Bürgern abgekommen ist – zumindest von der Landes- und Bundespolitik, Wer einmal einen entsprechenden Antrag gesehen hat, wird wissen wovon ich rede. Dagegen wurde eine Veranstaltung zum aktiven und regionübergreifenden Hochwasserschutz letzte Woche in Greiz lediglich von einem der Kandidaten (Michael Täubert/Freie Wähler) besucht und interessiert verfolgt und anschließend noch Vorort-Termine für Gespräche mit dem Ortsbrandmeister in Teichdorf wahrgenommen und der damit AKTIVE Politik betreibt, obwohl er (noch) nicht einmal Bürgermeister ist sondern „nur“ Gemeinderat. Das hätte dem CDU-Gemeinderat Möhring auch einmal gut angestanden, aber gegen Veranstaltungen von links ist er, wie leider auch die Presse und der VS vermutlich immun…

Kommentare sind geschlossen.