Tollen Kindertag auf dem Greizer Kirchplatz gefeiertKonzentriert schauen die Mädchen, wie Steffi Drese die Basteleien anfertigt.

Thema des Nachmittags lautete „Sieben auf einen Streich“
GREIZ. Unter dem Thema „Sieben auf einen Streich“ fand am Internationalen Kindertag, der in diesem Jahr auf einen Sonntag fiel, auf dem Kirchplatz ein großes Kinderfest statt. Nicht nur, dass man die magische Zahl Sieben für das Motto verwandte – das Kinderfest wurde auch von sieben Veranstaltern begleitet: dem Jugendverein Römer e.V., dem Stadtjugendring Greiz e.V., dem Diakonieverein Carolinenfeld e.V., der Stadtverwaltung Greiz, dem Kreissportbund Greiz e.V., der Evangelisch-Lutherischen Kirchgemeinde Greiz und der Katholischen Pfarrei „Herz Jesu“ Greiz. Als weitere Unterstützer agierten die Bürgerinitiative „Weil wir Greiz lieben“, das Jugend-und Sozialamt Greiz, das Stadtcafé „Schwarzer Engel“ und die Freie Schule Elstertal.
In Scharen strömten die Kinder mit ihren Eltern und Großeltern an diesem sonnigen Nachmittag auf den Kirchplatz, um die vielfältigen Aktionen auszuprobieren. Schaumkuss-Schleudern, Büchsenwerfen, Balancieren, Basteln, Glücksrad drehen oder der Parcours der Sinne, auf dem man barfuß Wattebällchen, Tannenzapfen oder Perlen „erlaufen“ musste, gehörten zu den Favoriten des Angebots. Dem Thema „Märchen“ entsprechend musste man beispielsweise beim Diakonieverein sieben Erbsen aus einer Schüssel fischen, wie es einst Aschenputtel tat. Das Allerschönste für die kleinen Besucher war, dass man fast ohne einen Cent von sämtlichen Angeboten Gebrauch machen konnte – lediglich kleine Spenden für Waffeln, Flammkuchen, Pizzen und Getränke waren erbeten. Im Café O.K. bestand für die Jüngsten die Möglichkeit, sich Spielzeug oder Spiele aussuchen und mit nach Hause nehmen. „Die Sachen stammen aus dem ehemaligen Sozialladen in der Herberge“, erklärte dazu Anja-Maria Vetter. Von dieser Chance wurde reger Gebrauch gemacht und manches Sudoku-Spiel oder Puzzle fand schnell einen neuen Besitzer. In der Küche waren Peter und Martina Högger damit beschäftigt, Flammkuchen und Pizzen zu backen. „Irgendwann kamen wir gar nicht mehr nach“, freute sich Martina Högger, dass es allen so gut schmeckte. Den Weg auf den Kirchplatz fand auch eine Vielzahl von Asylbewerbern, die der Einladung zum Kinderfest gern Folge leisteten. „Die Veranstaltung können wir als sehr gut gelungen einschätzen“, wie alle an der Organisation Beteiligten einhellig einschätzten.

Antje-Gesine Marsch @02.06.2014