Über Bürgernähe nicht nur redenLandratskandidat Dr. Jörg Geißler und Bürgermeisterkandidat Detlef Zietan Foto: Jan Popp

Bereits seit Ende letzten Jahres wurde innerhalb der Reihen der IWA e.V. heftig über die Umsetzung eines Wahlkampfzieles – die Bürgernähe – diskutiert.

GREIZ. Verschiedene Ideen entstanden dafür, nicht nur über die Bürgernähe zu reden, sondern diese auch nach einer erfolgreichen Wahl umzusetzen, so Jens Geißler, Vorsitzender der IWA e.V. (Interessengemeinschaft für Wirtschaft und Arbeit).

Auf die Frage hin, ob es hier denn schon konkrete Vorstellungen gibt, meinte Herr Geißler hier gibt es bereits viele konkrete Vorstellungen. Eine Idee, welche wir sicherlich kurzfristig umsetzen können, ist die Idee unseres Bürgermeisterkandidaten Detlef Zietan, einmal vierteljährlich alle   Bürger in den großen Sitzungssaal des Rathauses zu einer Diskussionsrunde einzuladen. Etwas ähnliches gibt es bereits am Ende jeder öffentlichen Stadtratsitzung, die sogenannte Bürgerfragestunde. Allerdings geht hier, wie es der Name sagt, lediglich um Anfragen der Bürger. Weiterhin wurde dieser Tagesordnungspunkt in den letzten Sitzungen teilweise erst um 20.00 Uhr aufgerufen.

Wir wünschen uns von den Greizer Bürgern nicht nur Fragen, sondern die gemeinsame Diskussion von Ideen und Anregungen. Egal ob Gymnasialschüler oder Rentner, egal ob Angestellter oder Selbständiger wir wollen hier erreichen, dass die Bürger von Greiz zusammen über Probleme diskutieren und auch zusammen Anregungen und Ideen austauschen, welche dann von der Verwaltung aufgegriffen werden und nach ihrer Umsetzbarkeit geprüft werden sollen.

Die IWA e.V. ist hier der Meinung, dass dadurch wieder eines erreicht werden könnte: Dass die Greizer gemeinsam die ärmel hochkrempeln und aktiv an der Entwicklung unserer schönen Heimatstadt mitwirken.

Laut des IWA-Vorsitzenden sieht es der Landratskandidat der IWA, Herr Dr. Jörg Geißler, ebenso. Dieser vertritt die Meinung, dass z. B. das doch so gelobte und doch nicht zukunftsträchtige Grundschulkonzept der Landrätin vorweg in der Bevölkerung offen und vor allen Dingen auch mit Unternehmen hätte diskutiert werden müssen.
Auch er wird die Bewohner des Landkreises zu regelmäßigen öffentlichen Diskussionsrunden einladen, um den Landkreis wirklich fit für die Zukunft zu machen.
Die Politik hat die Nähe zum Bürger verloren. Dies soll sich ändern wir wollen eine offene Politik betreiben. Wir werden uns z. B. auch dafür einsetzen, dass Tagesordnungspunkte für öffentliche Stadtrat- und Ausschusssitzungen im Internet vorab veröffentlicht werden. Wir möchten, dass mehr Bürger an öffentlichen Stadtrat- und Ausschusssitzungen teilnehmen, um ihre Meinungen und Ansichten einzubringen.

gez. Jens Geißler @18.04.2012

Von Leserpost