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Unser Haus ist zu einem kulturellen Zentrum geworden

Unser Haus ist zu einem kulturellen Zentrum geworden

Die Leiterin der Vogtlandhalle Greiz, Undine Hohmuth und Marcus Eisel, der PR-und Öffentlichkeitsarbeit-Verantwortliche, im Gespräch.

Am 18. März feiert die Vogtlandhalle Greiz ihr fünfjähriges Bestehen – Besucherzahlen haben sich konstant eingependelt
GREIZ. Am 18. März jährt sich die Eröffnung der Vogtlandhalle Greiz zum fünften Mal. „In dieser Zeit sind wir mit der Aufgabe gewachsen, ein kulturelles Zentrum im Vogtland zu werden“, wie Leiterin Undine Hohmuth resümiert. „Wenn ich die letzten Jahre Revue passieren lasse, kann ich sagen, dass wir mit der Entwicklung sehr zufrieden sind. An sieben Tagen in der Woche herrscht hier von früh bis abends Betrieb.“ Seit der feierlichen Eröffnung der Einrichtung im Jahr 2011 ist das Interesse ungebrochen und man freut sich über ausgezeichnete Verkaufszahlen. „Die Vogtlandhalle Greiz hat sich als stimmungsvolle Kulisse für Veranstaltungen aller Art einen guten Namen gemacht“, zeigt sich Undine Hohmuth überzeugt. Ob volkstümliche Konzerte, Shows und Galas, Musicals, Opern und Operetten, auch Tagungen, Messen und Bälle – das Programm ist vielseitig. Rund 68.000 Besucher wurden im Jahr 2015 gezählt – dazu kommen die Besucher von Ausstellungen, Messen, Tagungen, Proben und Seminaren. Rund 87.000 nennt Undine Hohmuth als Gesamtzahl für das abgeschlossene Jahr. „Die Besucherzahlen pendelten sich seit Eröffnung der Vogtlandhalle ein“, konstatiert die Leiterin, die aber auch betont, dass die Grenze der Veranstaltungsanzahl erreicht sei. In puncto Auslastung einzelner Events sieht Undine Hohmuth noch Steigerungsmöglichkeiten. „Es gibt leider keine Garantie, wie eine Veranstaltung angenommen wird“, wie sie aus Erfahrung weiß. Selbst, wenn ein Event im Umland bestens lief, sei das kein Garant, dass es in Greiz genauso gut angenommen wird – ebenso umgekehrt. So gut wie möglich “am Markt zu sein“, haben sich Undine Hohmuth und ihr sechsköpfiges Team auch weiterhin auf die Agenda gesetzt. Dazu müsse man stets „das Ohr an der Masse“ haben; auch ein geschicktes Händchen, den richtigen Zeitpunkt für einen Künstler zu „erwischen“. Undine Hohmuth bestätigt, dass es vor allem die volkstümlichen Veranstaltungen sind, die in der Gunst des Publikums ganz oben stehen; doch auch Comedy-Events, Schlagerveranstaltungen, Kinderprogramme und Ballettaufführungen kämen sehr gut an. Vieles baute sich in den letzten Jahren „richtig gut“ auf, weist Frau Hohmuth zum Beispiel auf den Frühlingsball, das Multi Visions Festival oder das Oktoberfest hin. Eigenproduktionen, wie die Tanzgala der Kreismusikschule „Bernhard Stavenhagen“, das Weihnachtsmärchen des Spontantheaters Hartmann oder das Weihnachtssingen des Neuen Reußischen Sängerkreises seien nach wie vor der „Renner auf lokaler Ebene“. Auch Zeugnisübergaben, Abi-Bälle oder Firmenjubiläen habe man im Großen Saal der Vogtlandhalle über die Bühne gebracht. Der Wirtschaftstag des Landkreises Greiz, die Ausbildung-oder Schmuck-und Mineralienbörse zählten ebenso zu den Höhepunkten – „nicht zu vergessen die stets sehr gut besuchten Sinfoniekonzerte der Vogtland Philharmonie Greiz/Reichenbach“, ergänzt die Leiterin. Was Undine Hohmuth immer wieder feststellt: der „Wirkungsradius“ der Greizer Kultureinrichtung habe sich enorm vergrößert. Immer mehr „Leute von außerhalb“ kämen zu Veranstaltungen in die Vogtlandhalle Greiz – auch Gäste, die in ihren Städten selbst große Stadthallen oder Kultureinrichtungen haben. Wichtig für Undine Hohmuth ist der gute Kontakt zu den Besuchern: „Die Gäste können ihre Karten die ganze Woche direkt an unserer Kasse erwerben.“ So käme man oft miteinander ins Gespräch und könne besser auf Vorschläge und Wünsche, auch Lob und Kritik reagieren. Anlässlich des 5-jährigen Jubiläums wird zum Frühlingsball mit der Andreas-Lorenz-Band eingeladen – „sicher gibt es auch einen kleinen offiziellen Teil“, avisiert Undine Hohmuth an.

Antje-Gesine Marsch @08.01.2016

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